Testbirds bekommt Finanzierung in Höhe von 2,1 Millionen Euro

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Das Münchner Start-up Testbirds hat eine zweite Finanzierungsrunde über 2,1 Millionen Euro abgeschlossen. Hauptinvestor ist der französische Venture-Kapitalgeber Seventure Partners. Daneben stammt das Geld aber auch von E-Commerce Unternehmer Daniel Wild und seiner Tiburon Unternehmensaufbau GmbH. Bei der Vernmittlung war das Finanzierungsnetzwerk Evobis unterstützend tätig.

Testbirds-Founder
Die Testbird-Gründer Philip Benkler, Markus Steinhauser und Georg Hansbauer (Bild: Testbirds).

“Testbirds hat sich in den letzten zwei Jahren optimal positioniert, um sich in einem stark wachsenden Markt als europäischer Markt-führer zu etablieren”, begründet Wolfgang Krause, verantwortlicher Partner für Seventure Deutschland, die Investition. “Das Gründerteam hat uns überzeugt und wir sehen großes Potenzial für Testbirds in den kommenden Jahren“.

Das nun eingenommene Geld soll vor allem in die internationale Expansion fließen. Bisher ist das Münchner Start-up neben Deutschland in Großbritannien, den Niederlanden sowie über einen Franchisepartner in Ungarn aktiv. Es kann auf 3000 Tester pro Monat verwiesen, die unter anderem für Kunden wie 1&1, Allianz, Audi, Deutsche Post oder RedBull Software und Webangebote mit unterschiedlichen Endgeräten und Erfahrungsschatz nutzen.

Für sie finden die bei dem Münchner Unternehmen “Birds” genannten Tester Bugs und geben ihnen Feedback, wie sie die Usability ihrer Angebote verbessern können. Entwickler können von den “Birds” etwa Apps für mobile Endgeräte sowohl für iOS, Android, Windows Phone und Blackberry OS sowie Webanwendungen, etwa für Onlineshops und Webseiten, oder Software testen lassen.

Neben dem Ausbau des Geschäfts in anderen europäischen Ländern steht nun auch die Angebotserweiterung durch neue Services und Produkte auf dem Programm. Außerdem möchte man das Team vergrößern und nationale Teams in weiteren europäischen Märkten aufbauen.

Testbirds wurde 2011 gegründet und zwischen Juni 2012 und Mai 2013 durch ein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie vergebenes EXIST-Gründerstipendium an der Ludwig-Maximilians-Universität München gefördert. Die Testplattform ging im Januar 2012 an den Start. Breits wenige Monate später erhielt das Unternehmen eine erste Finanzspritze in siebenstelliger Höhe, damals von der Walter Beteiligungen und Immobilien AG.

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