Apple stellt iPhone 4S vor
Apples neuer Chef Tim Cook hielt sich bei der Vorstellung des iPhone 4S zurück und überließ die Bühne vornehmlich seinen Kollegen, allen voran Marketing-Chef Phil Schiller, der auch das iPhone 4S präsentierte. Dieses gleicht äußerlich dem iPhone 4, verfügt aber über eine bessere Hardware. So sorgt nun ein A5-Chip mit zwei Kernen für eine stark verbessere Performance und ein neues Antennendesign soll Empfangsprobleme wie beim iPhone 4 verhindern. Dazu funkt das Apple-Smartphone nun in GSM- und CDMA-Netzen, weshalb Apple es zum »World Phone« erklärte.
Die integrierte Kamera nimmt nun Bilder mit 8 Millionen Pixeln auf sowie Videos mit 1080p. Sie soll flotter sein als die Kameras der Smartphone-Konkurrenz und auch bessere Bilder liefern, verspricht Apple.
Das iPhone 4S kommt am 14. Oktober in den USA und einigen anderen Ländern, darunter auch Deutschland, auf den Markt. Direkt zum Start soll es diesmal sowohl das schwarze als auch das weiße Modell geben – nicht mehr nur mit 16 und 32 GByte, sondern erstmals auch mit 64 GByte. Euro-Preise nannte Apple noch nicht, doch in den USA soll das 16-GByte-Modell für 199 Dollar zu haben sein, das 32-GByte-Modell für 299 Dollar und das 64-GByte-Modell für 399 Dollar – jeweils mit einem 2-Jahres-Mobilfunkvertrag.
Auf dem iPhone 4S wird iOS 5 laufen, dessen neue Features in weiten Teile schon auf der WWDC vorgestellt wurden. Neu hinzugekommen ist ein sprachgesteuerter Assistent namens Siri, der einfach Anweisung des iPhone-Besitzers befolgt und beispielsweise Informationen nachschlägt, Termine setzt und beim Schreiben von Mails und Nachrichten hilft, so dass der Anwender sein iPhone in vielen Fällen nicht mal mehr per Touch bedienen muss.
Siri hat noch Beta-Status und versteht englische, deutsche und französische Anweisungen. Und auch wenn iOS 5 ab dem 12. Oktober zum Download für Besitzer von älteren iPhones sowie von iPad und iPod Touch bereit stehen soll, wird Siri erst einmal dem iPhone 4S vorbehalten bleiben.
Mehr Informationen zum iPhone 4S gibt es bei den Kollegen von Gizmodo. Dort lässt sich der Ablauf des Apple-Events auch nochmal im Live-Blog nachlesen.