IBMs Service-Geschäft läuft wieder besser
In den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres kletterte der IBM-Umsatz um sieben Prozent auf 29 Milliarden Dollar, der Gewinn legte sogar um neun Prozent auf 5,3 Milliarden Dollar zu. Beides sind neue Rekorde für Big Blue, das damit 2010 insgesamt 99,9 Milliarden Dollar Umsatz machte und 14,8 Milliarden Dollar verdiente. Man habe ein außerordentliches Jahr hinter sich, fasste IBM-Chef Sam Palmisano zusammen und bekräftige noch einmal, dass man an dem Ziel festhalte, den Gewinn pro Aktie bis 2015 auf 20 Dollar zu steigern. 2010 erreichte man immerhin schon 11,52 Dollar und damit 52 Cent mehr als prognostiziert.
Im vierten Quartal konnte IBM in allen Sparten ein Wachstum verzeichnen. Das Software-Geschäft legte sieben Prozent auf 7 Milliarden Dollar zu, das Hardware-Geschäft 21 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar. Die Finanzsparte steigerte sich um ein Prozent auf 628 Millionen Dollar und das Service-Geschäft um zwei Prozent auf 15 Milliarden Dollar. Das ist zwar wie in den vergangenen Quartalen ein vergleichsweise geringes Wachstum in IBMs wichtigstem Geschäftsbereich, doch nachdem zuletzt das Umsatzvolumen mit Neuverträgen teilweise sogar zurückging, kann man hier nun wieder ein kräftiges Wachstum vermelden. IBM zog Service-Verträge mit einem Volumen von 22,1 Milliarde Dollar an Land – ein Plus von 18 Prozent.