Adonit stellt iPad-Eingabegeräte Ink & Slide vor

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Ink&Slide (Bild: Adonit)

Adonit verkauft die im Duo angebotenen Eingabegeräte Ink & Slide – einen Zeichenstift und ein Lineal jetzt auch in Deutschland. Sie wurden in Zusammenarbeit mit Adobe entwickelt und sollen mit ihrem Funktionsumfang Nutzer der Adobe Creative Cloud und der iPad-Apps Adobe Sketch, Draw und Line unterstützen. Beide sind in Deutschland für Verbraucher ab sofort bei Amazon, Cyberport, Gravis Cancom und Comspot zum Preis von 199 erhältlich.

Adonit Ink $ Slide (Bild: Adonit)

Es handelt sich bei den Adonit-Produkten offenbar um die von Adobe im September 2013 als “Napoleon” und “Mighty” gezeigten Produkte. Damals hatte Adobe bereits betont, sich nicht als Hardware-Anbieter positionieren zu wollen und darauf hingewiesen, dass man auf die Zusammenarbeit mit Adonit setze. Inzwischen werden die beiden Eingabegeräte übrigens auch bei Adobe schlicht Ink und Slide genannt. Kaufinteressenten werden auf die US-Website von Adonit verwiesen. Dort lassen sich die Produkte für knapp unter 200 Dollar inklusive Versandkosten bestellen.

Der druckempfindliche Stift “Ink” arbeitet mit Adonits Pixelpoint-Technologie. Die basiert auf einer 3,18 Millimeter breiten Spitze die Nutzern des Eingabestiftes beim Zeichnen, Skizzieren und Schreiben ein natürliches Schreibgefühl vermitteln soll. Sie unterscheidet dabei bis zu 2048 Druckstufen. So lassen sich mit dem gleichen Werkzeug sowohl feine Haarlinien als auch breite Pinselstriche zu erzeugen. Zugleich sei die Spitze auch widerstandsfähig und verschleißresistent.

Der Stift verbindet sich per Bluetooth 4.0 mit dem iPad und unterstützt Handballenerkennung. Er verfügt zudem über eine Funktionstaste und verbindet sich direkt mit der Adobe Creative Cloud.

Das Lineal “Line” hilft beim Zeichnen von Linien, Kurven, Objekten und perspektivisch korrekten Zeichnungen. Komplexe Vorgänge, zum Beispiel das Duplizieren einer Form, sind damit mit einem Knopfdruck erledigt. Mit Line und den in der Creative Cloud enthaltenen Adobe Apps wie Sketch, Draw und Line können die Nutzer auf dem iPad Entwürfe, Skizzen oder Kunstwerke gestalten, die sich anschließend mit den Creative Cloud Desktop Applikationen weiterbearbeiten lassen.

Eine Alternative ist der iPad-Pencil von Fifthytree. Der Stylus des US-Anbieters malt auf dem iPad wie auf Papier. Die zugehörige App “Paper” ist kostenlos erhältlich. Er ist online bereits für gut 50 Dollar erhältlich. Der iPad-Pencil ist in einem Korpus aus Walnussholz oder Graphit erhältlich und verbindet sich mit dem iPad ebenfalls via Bluetooth.

Adonit hat mit dem Jot Touch 4 zudem einen Stift im Angebot, der sich auch mit Android-Tablets nutzen lässt. Auch Digitalstifte, die ohne Tablet auskommen und zum Beispiel auf Papier gemachte Aufzeichnungen digital speichern und teilweise sogar ansatzweise bearbeiten können, gibt es einige. Wie sich diese Geräte bei der Handschriftenerkennung schlagen, hat ITespresso im Juni dieses Jahres in einem Praxistest erprobt.

Tipp der Redaktion: Der Trend zu Mobilgeräten hat eine vielfältige Zubehörindustrie entstehen lassen. Von der Schutzhülle mit Standfuß über den Bluetooth-Lautsprecher bis zum Eingabestift ist die Auswahl riesig. ITespresso stellt nützliche Produkte vor, die man bald nicht mehr missen möchte.

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