Flash Player: Adobe patcht weitere gefährliche Sicherheitslücke

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Adobe Sicherheitsprobleme (Bild: Adobe und Shutterstock/KIM-NGUYEN

Betroffen sind die Versionen für Windows, Mac OS X und Linux sowie die Plug-ins der Browser Chrome, Edge und IE. Adobe warnt vor zielgerichteten Angriffen auf die Schwachstelle. Sie richten sich gegen Nutzer von Windows 7, 8.1 und 10.

Adobe hat ein außerplanmäßiges Sicherheitsupdate für Flash Player veröffentlicht. Es schließt eine als kritisch eingestufte Sicherheitslücke, die es einem Angreifer unter Umständen ermöglicht, die vollständige Kontrolle über ein betroffenes System zu übernehmen. Nach Angaben des Unternehmens wird die Schwachstelle bereits aktiv für zielgerichtete Angriffe gegen Windows 7, 8.1 und 10 eingesetzt.

Der Fehler steckt in Flash Player 23.0.0.185 und früher für Windows und Mac OS X, 11.2.202.637 und früher für Linux sowie in den in die Browser Chrome, Edge und Internet Explorer 11 ab Werk integrierten Flash-Plug-ins. Das Extended Support Release von Adobe Flash Player für Windows und Mac OS X (Version 18.0.0.375) ist jedoch nicht betroffen.

Flash Player (Bild: Adobe)

Entdeckt wurde der Fehler mit der Kennung CVE-2016-7855 von Neel Mehta und Billy Leonard von Googles Threat Analysis Group. Es handelt sich um einen Use-after-free-Bug, der eine Remotecodeausführung ermöglicht.

Nutzer sollten den Flash Player so schnell wie möglich auf die Version 23.0.0.205 aktualisieren, die Adobe über seine Website und die automatische Update-Funktion des Flash Player verteilt. Auch Nutzer von Google Chrome und Microsoft Edge und Internet Explorer für Windows 10 und 8.1 erhalten das Update automatisch. Für Linux steht die fehlerbereinigte Version 11.2.202.643 zur Verfügung.

Die aktuelle Schwachstelle ist bereits die vierte Zero-Day-Lücke, die Adobe in diesem Jahr in seinem Flash Player schließt. Bis auf August erhielt die Software zudem jeden Monat ein geplantes Sicherheitsupdate – die jetzt anfällige Version wurde vor rund zwei Wochen bereitgestellt. Sie stopfte insgesamt zwölf als kritische bewertete Löcher.

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