JUSE kombiniert mit Nanotechnologie Solar-Ladegerät und Smartphone-Hülle

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JUSE Aufladehülle (Bild: JUSE)

Tom Lam aus San Francisco hat ein Team um sich geschart, um das Solar-Aufladegerät JUSE für Smartphones zu entwickeln. Das Team hat dazu den Platzbedarf für das Aufladen mit Energie, das Speichern und die Weitergabe ans Smartphone durch Nanotechnologie verringert. Um das Projekt für die Sonnenlicht-Stromversorgung zu finanzieren, sammeln die Entwickler über Crowdfunding per Indiegogo Kapital ein. Ihr Ziel, bis 6. Dezember 2014 Betrag von 50.000 Dollar zu erhalten, haben sie bereits erreicht.

JUSE Aufladehülle
Der Nutzer muss sich nicht mehr um das Aufladen des Mobilgeräts kümmern: Die Schutzhülle sammelt stetig Sonnenenergie, speichert sie und gibt sie bei Bedarf weiter (Bild: JUSE).

Daher können Unterstützer jetzt eine der JUSE-Hüllen für iPhone 5, 5C, 5S, 6 oder Samsung Galaxy S4 und S5 für 79 Dollar plus 20 Dollar Versandkosten für Besteller aus Europa erhalten. Besitzern eines iPhone 6+ oder Samsung Galaxy Note bietet das Start-up sein Produkt für 109 Dollar zuzüglich Versandkosten an. Ausgeliert werden es im März 2015.

Das solarbetriebene Ladegerät wird wie eine Schutzhülle am Mobiltelefon angebracht und versorgt es regelmäßig mit Energie. Dazu nutzt es starke Solarzellen, die 2 Watt und 0,56 Volt produzieren können. Diese wiederum speisen kleine Nanobatterien aus Silizium-Graphen mit einer Kapazität von insgesamt 1500 mAh. Die Energiespeicher geben ihre Reserven an das Smartphone weiter, sobald es sie braucht.

Auch bei schwachem Licht soll das funktionieren. Durch ständige Weitergabe statt einmaliger Aufladung verlängert sich die Laufzeit – die Hauptentwicklung steckt nicht in der Platzreduzierung der aufladbaren Batterien, sondern im Energiemanagement. So “steht das Handy immer unter Strom”, erklären die Entwickler.

JUSE soll in Varianten für unterschiedliche Smartphones hergestellt werden. Die Entwickler beginnen mit den aktuellen Modellen von Apple (ab iPhone 5) und Samsung (Galaxy S5 und Galaxy Note 4). Solarhüllen für weitere Geräte sollen folgen.

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