Asus, Acer, Samsung, Lenovo und HP setzen im Sommer auf neue Chromebooks
Mit seinem Betriebssystem ChromeOS für die zunehmend Cloud-orientierte IT-Landschaft will Google offenbar Microsoft frontal angreifen. Erstes Zeichen dafür sind Pläne ganz unterschiedlicher Hersteller, jetzt auf Chrome zu setzen. Von den taiwanischen Branchenriesen Acer und Asus hat Digitimes Details erfahren.
Beide wollen neue Chromebooks in der zweiten Jahreshälfte bringen. Sowohl Acer als auch Asus seien sehr zuversichtlich, was die langfristigen Aspekte dieser Geräte angehe, berichtet das asiatische Branchenbarometer. Und weil Google das Thema dann groß vermarkten will, haben sich beide schon auf die Markteinführung Anfang der zweiten Jahreshälfte eingestellt.
Von seinem ersten 11,6-Zoll-Chromebook, das in den USA für 199 Dollar verkauft wurde, hatte Acer rund 150.000 bis 200.000 Exemplare pro Monat ausgeliefert. Es enthielt einen 1,1-GHz-IntelCeleron-Prozeesor, eine 320-GByte-Festplatte und 100 GByte Speicherplatz bei Google Drive. Seit Januar sei die Monatszahl aber auf 20.0000 bis 30.000 Stück gefallen. Das wiederum könnte auch an der aggressiven Vermarktung von Samsungs Chromebook gelegen haben, das mit neuerer Technik ausgestattet ist.
Der Rückgang habe Acer letztendlich dazu gebracht, sein Chromebook-Projekt zu erneuern, zitiert Digitimes seine Quellen aus der Hersteller-Ecke. Das nächste Modell soll wieder ein 11,6-Zoll-Chromebook sein und vor allem Studenten ansprechen. Das Release-Datum soll im Juli sein.
Asustek, ursprünglich nicht mit Chromebooks aktiv, wolle nun auch auf den Zug aufspringen. Nähere Daten über die Asus-Pläne liegen jedoch nicht vor. Zusätzlich seien den Händlern auch Pläne von Samsung , Lenovo und Hewlett-Packard bekannt, in “naher Zukunft” Chromebooks zu bringen.
Mit den beiden taiwanischen Herstellern Acer und Asus spreche Google auch über Androidbooks. Die asiatischen Hersteller glauben demnach, die Zusammenarbeit mit Google sowohl bei Chromebooks als auch Androidbooks erhöhe den Druck auf Microsoft. Das zwinge den Software-Riesen, etwas vorsichtiger zu handeln, was die Windows-Lizenzkosten und die Strategien für eigene Hardware angehe.
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