Ausfälle durch Sturm in den USA wecken Zweifel an Cloud-Diensten

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Mehrere Server der Amazon Web Services stehen im US-Bundestaat Virgina, der am Wochenende von gewaltigen Gewittern und Blitzschlägen heimgesucht wurde. Hunderte von Unternehmen lassen hier ihre Websites, Rechenservices und Speicherdienste betreiben. Freitag Nacht waren viele davon nicht mehr erreichbar, berichtet das Bits Blog der New York Times. Erst am Montag waren wieder alle Dienste operational.

Mittlerweile seien schon viele Dinge, nicht nur Computer, Smartphones und Tablets, mit dem Internet verbunden; so seien etwa Überwachungskamera, Autos oder Monitoring-Services vernetzt. Ein solcher Ausfall wie Amazons erneutes Stocken im Getriebe werde zunehmend die gesamte Industrie beeinflussen – das Wohlergehen der Wirtschaft käme also immer mehr darauf an, wie gut Cloud-Dienste mit unvorhergesehenen Unterbrechungen umgehen können.

Amazons finanziell gut laufendes AWS-Geschäft mit Kunden wie Unilever, Intercontinental-Hotels, Fox Entertainment und anderen außerhalb der IT-Branche wecke neuerdings Zweifel am Cloud-Modell, dem sich auch Konkurrenten wie Google verschrieben hätten. Die Anbieter würden sich künftig nach Verbesserungsmöglichkeiten umsehen, zitiert das Blog die Wirtschaftsberatung McKinsey: “Die großen Kunden von Amazon haben es in der Hand, Verbesserungen zu verlangen und Produkte zu optimieren.”

Dabei hatten sich erst die weltweiten Kritiken an den Cloud-Risiken verringert, und aktuelle Veranstaltungen bringen den Unternehmen nahe, wie sie richtig mit dem Trend umgehen. Die Rechenzentren der großen Anbieter müssen sich nun etwas einfallen lassen, um die Redundanz ihrer Systeme zu erhöhen.

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