Amazon Web Services startet bald “Pop-up Loft” für Start-ups in Berlin

Start-UpUnternehmen
Start-up (Bild: Shutterstock/Frank Peters))

Entwickler, Unternehmer und Studenten können sich dort von Experten beraten lassen, neue Kenntnisse gewinnen und sich gegenseitig austauschen. Bei der Einrichtung handelt es sich um die insgesamt vierte ihrer Art nach ähnlichen Institutionen in San Francisco, New York und London. Vorerst wird sie aber nur einen Monat lang geöffnet sein.

Am 15. Oktober wird Amazon Web Services (AWS) in Berlin ein sogenanntes Pop-up Loft eröffnen. Entwickler, Unternehmer und Studenten können sich darin treffen, um zu lernen, wie man Anwendungen auf Grundlage der AWS-Cloud entwickelt. Außerdem können sie Fragen stellen und sich untereinander austauschen. Es handelt sich um die vierte AWS-Einrichtung dieser Art. Weitere befinden sich an den Standorten San Francisco, New York und London.

Zunächst wird das Berliner Pop-up Loft in der Krausenstraße 38 für einen Monat geöffnet sein, und zwar jeweils montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr. Nach eigenen Angaben entspricht AWS damit “dem nachdrücklichen Kundenwunsch, auf lokale Technologie-Unterstützung und das Know-how von AWS-Experten zurückgreifen zu können”. Das Veranstaltungsprogramm, an dem sich auch AWS-Partner Intel beteiligt, beinhaltet etwa 80 technische Sitzungen sowie rund 20 Start-up Sessions.

aws_popuploft-berlin (Bild: AWS)
Am 15. Oktober eröffnet AWS in Berlin einen Pop-up Loft für Start-ups (Bild: AWS).

An der “Ask an Architect“-Bar werden Interessierte Code sowie Architekturdiagramme mit technischen Experten durchsprechen und somit “unbürokratisch” schnelle Hilfe erhalten können. Die Technologie-Experten von AWS beraten zum Beispiel auch hinsichtlich bestimmter AWS-Dienste und -Funktionen sowie der Kostenoptimierung.

Beim Alexa-Hackathon erfahren Nutzer nach einer Einführung in den Wohnzimmer-Sprachassistenten Amazon Echo, wie sie ihr erstes Alexa Skill mit AWS Lambda oder AWS Elastic Beanstalk bauen und wie sie Alexa mit Amazon CloudWatch überwachen können. Überdies erhalten Sie Einblick in den Zertifizierungsprozess. In einstündigen “AWS Education Sessions” lernen Interessierte anhand konkreter Anwendungsfälle mehr zu speziellen AWS-Diensten. Thematisiert werden dabei unter anderem Mobile und Gaming, Datenbanken, Big Data, Compute und Networking, Architekturen, Anwendungsbetrieb, Sicherheit und maschinelles Lernen.

Im von Intel gesponserten IoT Lab werden dann diverse, auf AWS-Diensten laufende Geräte für das Internet der Dinge (IoT) zu sehen sein. Interessierte sollen so aus erster Hand erfahren, welche Möglichkeiten AWS für das Internet der Dinge bietet. Zudem zeigt Intel im Loft seine neuste Technologie und bietet Gespräche sowie Trainings mit Fokus auf IoT und seine neuen Xeon-Prozessoren an.

AWS ist in Deutschland seit dem Jahr 2006 aktiv. Zu seinen Kunden gehören deutsche und europäische Start-ups wie EyeEm, Soundcloud, Spotify, tado und Zalando. Einige von ihnen werden im Pop-up Loft über ihre Erfahrungen mit AWS berichten. Zusätzlich geben sie zusammen mit Berliner Inkubatoren und Accelerator Einblicke in Best Practices, unternehmerisches Know-how und gewonnene Erkenntnisse zu Themen wie Pitching, Kundenvalidierung und -Profiling sowie PR für Start-ups und Unternehmen. Mit beteiligt sind hier der Accelerator Axel Springer Plug and Play sowie Hub:Raum, der 2012 in Berlin gestartete Inkubator der Deutschen Telekom.

[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]

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