IDC: IT-Markt erholt sich erst 2011

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Wirklich neu ist das nicht, was die Marktforscher von IDC in ihrer aktuellen Mitteilung über den IT-Markt erzählen. Die Rezession ist angekommen und die erste Hälfte 2009 wird hart für die deutschen IT-Hersteller. Doch immerhin zeichnet die Studie ein differenziertes Bild wie sich die verschiedenen Segmente in den nächsten Jahren entwickeln könnten.

Unternehmen verlängern Investitionszyklen
So glauben die IDC-Analysten, dass die Rezession den Hardware-Markt besonders hart treffen wird. Der wird sich erst 2011 wieder erholt haben und dann Wachstumsraten von über vier Prozent erreichen.

Laut IDC werden viele Unternehmen in den kommenden Monaten ihre Ausgaben für Hardware einschränken und insbesondere »die Investitionszyklen verlängern«. Lediglich bei den Smart Handhelds, also etwa Smartphones, soll es in den nächsten Jahren ein stabiles Wachstum geben.

Software as a Service schont das Budget
Besser geht es dem Software-Markt. Der IDC-Report sieht drei große Trends, die den Markt für Infrastruktur-Software antreiben: Zentralisierung, Konsolidierung und Virtualisierung. Außerdem könnte sich der Trend zu »Software as a Service« verstärken. Zu einem ähnlichen Schluss war auch schon das Marktforschungsinstitut Sansafe gekommen.

Solche Lösungen würden das Budget der Unternehmen schonen. Für die kommenden Jahre sagt IDC einen Anstieg der Ausgaben für Software um fünf Prozent im Jahresdurchschnitt voraus. Auch der Markt für IT-Services wird im kommenden Jahr weiter wachsen.

Insgesamt hofft IT-Analyst Joachim Benner auf die steigenden öffentlichen Ausgaben, die sich positiv auf Investitionen in die IT der öffentlichen Haushalte auswirken sollen. »Der IT-Markt erhält von dieser Seite einen Stimulus«, meint Benner.
(Mehmet Toprak)

Weblinks
Bericht zu SaaS-Trends
IDC, Deutschland
Bericht zu Trends auf dem Software-Markt

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