Apple liefert erste Fehlerkorrekturen für iOS 9 aus
Mit der aktuellen Version iOS 9.0.1 korrigiert Apple den “Slide to Upgrade”-Fehler. Gegebenenfalls müssen Betroffene ihr Gerät dennoch auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Die Aktualisierung korrigiert zudem ein Problem mit manuell durchgeführten APN-Einstellungen.
Nur eine Woche nach der Freigabe von iOS 9 hat Apple schon eine erste Aktualisierung für sein jüngstes Mobilbetriebssystem veröffentlicht. iOS soll in Version 9.0.1 diverse Fehler korrigieren. Dazu zählt auch ein Bug, welcher zur Folge hatte, dass Anwender nach einem Upgrade auf iOS 9 nicht mehr in der Lage waren, den Setup-Assistenten abzuschließen.
So sahen einige Nutzer nach der Aktualisierung lediglich einen Bildschirm mit der Meldung “Slide to Upgrade”, der dann gegebenenfalls nicht reagierte. Bislang hatte Apple betroffenen Anwendern empfohlen, iOS 9 mithilfe der iTunes-Software neu zu installieren. Nutzer, die dieser Empfehlung gefolgt sind, müssen nach dem Einspielen von iOS 9.0.1 ihr Gerät auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und erneut konfigurieren, bevor sie ein Backup mit ihren Daten zurückspielen können.
Alle anderen Betroffenen müssen nun iOS 9.0.1 per iTunes installieren. Auch hier gilt, sollte iTunes das Gerät nicht erkennen, muss durch das gleichzeitige Drücken der Einschalttaste und des Home-Buttons ein Neustart erzwungen werden.
Darüber hinaus soll iOS 9.0.1 dafür sorgen, dass der Wecker in manchen Situationen nicht stumm bleibt und Kunden mit eigenen APN-Einstellungen ihre mobile Datenverbindung nicht verlieren. Auch die zeitweilig unter Safari und Fotos aufgetretenen Probleme bei der Video-Wiedergabe sollen der Vergangenheit angehören.
Während iOS 9.0.1 nur wenige Fehlerkorrekturen enthält, arbeitet Apple schon an einer größeren Aktualisierung. iOS 9.1 liegt gegenwärtig bereits als öffentliche Beta vor. Eine weitere Testversion wird AppleInsider zufolge seit gestern an Entwickler verteilt.
iOS 9 verbreitet sich laut Apple schneller als jede andere iOS-Version zuvor. Anfang der Woche teilte das Unternehmen mit, die neue OS-Version laufe schon auf 50 Prozent aller iPhones, iPads und iPods Touch.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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