Samsung bringt Pointer für Präsentationen auch auf großen Displays
Samsung hat mit dem Magic Presenter einen Pointer für Vortragende vorgestellt, der ganz ohne Lasertechnik auskommt. Der Grund: Auf LCD-Monitoren werden Laserstrahlen absorbiert, sind also unsichtbar. Allerdings empfiehlt Samsung seine großformatigen Displays auch für den Einsatz in Konferenz- und Schulungsräumen. Also überträgt Samsung das Signal zunächst per Funk an den PC, der den Punkt oder Pfeil dann ins dargestellte Bild auf TFT, LFD, TV-Monitor oder auch dem an die Wand projiziertem Bild einbaut. Der Samsung Magic Presenter ist inklusive USB-Dongle ab sofort für 79 Euro im Handel erhältlich.
Mit dem 13,5 Zentimeter langen Magic Presenter muss der Vortragende nicht auf die Präsentationsfläche deuten, sondern kann dies auf dem PC oder Laptop tun, von dem er die Präsentation hält. Dieser nimmt die Positionierung des Zeigegeräts über ein USB-Empfangsgerät via Bluetooth entgegen. Die Reichweite beträgt bis zu zehn Meter.
Der Vortragende ist so beim Zeigen nicht auf das Ausgabemedium fixiert. Er kann sich vielmehr mit dem Rücken dazu aufstellen und zum Beispiel über das Notebook hinweg, auf dem er seine Präsentation hält, Augenkontakt mit dem Publikum halten.
Die Anzeige via PC bietet zudem die Möglichkeit, einen elektronisch eingeblendeten Punkt per Knopfdruck zu fixieren. Der kleine Zeigestab kann so Stellen hervorheben, unterstreichen und statt wie Laserpointer nur einen Punkt anzuzeigen, für eine bessere Sichtbarkeit auch Farbe, Größe, Form und Geschwindigkeit anpassen. Natürlich lassen sich auch die üblichen Präsentationsfunktionen wie vorwärts und rückwärts über den Presenter steuern.
Wer im Vortragssaal statt über den Computer aufs Publikum zu schauen, klassisch vorne stehen will, kann mit passendem Display mit dem Magic Presenter auch direkt darauf zeigen. Samsung empfiehlt dazu die D-Serie seiner Large Format Displays. Bei den Modellen DHD, DBD und DMD können Anwender das Bluetooth-USB-Dongle an das Display anschließen, wodurch für den Vortrag kein PC mehr erforderlich ist – denn die Präsentation lässt sich durch das in den LFDs eingebauten “System on Chip” direkt auf das Display aufspielen.