Wichtiges Update für Suse Enterprise Linux

Suse Linux Enterprise Server 11 (SLES) ist die kommerzielle Linux-Distribution des Hauses. Sie wird weltweit laut Hersteller von über 13.000 Firmen und Organisationen eingesetzt. Das seit wenigen Stunden freigeschaltete Update ist die erste große SLES-Veröffentlichung seit der Umstrukturierung von Suse.
Insbesondere dank der fortgeschrittenen Management-Möglichkeiten macht SLES auf den neuen Servern modernster Bauart – Beispiel Dell PowerEdge 12G – eine bessere Figur. Außerdem wird die automatische Provisionierung der neuen HP-Gen8-Server unterstützt. Zudem konnte der Overhead bei der Virtualisierung mit Containern auf ein angenehm niedriges Niveau gesenkt werden. Das alles bringt Firmenkunden spürbare Vorteile.
Service Pack 2 sei die erste Kompilation, die auf das so genannte Forward-Porting baut. »Soll heißen, wir werden den Kernel häufiger erneuern und damit deutlich neuere Kernels im Einsatz haben als wir das bislang im Server-Bereich gemacht haben. Dafür müssen wir natürlich mehr testen und stärker auf Qualität setzen sowie auch die Bibliotheken häufiger updaten«, erläutert Lösungs-Direktor Kerry Kim den frischen Suse-Ansatz. Vorteil für die Firmenkunden: Es gibt deutlich mehr Features pro Update. Das sei schon beim aktuellen Service Pack so.
SLES gibt es traditionell kostenlos, allerdings bietet Suse begleitend diverse Support-Angebote. Es geht los bei 349 Dollar pro Server und Jahr.