RIM setzt nun auch auf Microsoft Exchange
Seit dem gestrigen 30. Januar 2012 stehen die neuen »BlackBerry Business Cloud Services für Microsoft Office 365« bereit. Microsofts Online-Service und die Umgebung der RIM-Smartphones sollen damit Daten verwalten, die auf Microsofts Cloud-Service verweilen.
Bislang setzten die RIM-Kunden vor allem auf die Blackberry-Server – bis diese weltweit ausfielen und Vertrauen bei den Kunden verloren.
Nun öffnet sich Research in Motion der nächstgrößeren Alternative: Wer Exchange online oder Microsoft Office 365 abonniert hat, kann diese Dienste mittlerweile auch mit den RIM-Smartphones verwalten. Kosten für den neuen Service würden nicht anfallen, bekräftigt der kanadische Smartphone-Pionier; er werde sowohl für Nutzer der Blackberry-Unternehmenslösungen als auch für Privatkunden angeboten.
Die bisherigen Blackberry-Dienste würden natürlich weiterhin betrieben werden – Research in Motion steigt nicht um, sondern versucht, auf einen fahrenden Zug aufzuspringen. Falls wieder einmal einer von beiden Diensten ausfällt, spielt dies offenbar keine große Rolle. Exchange und Blackberry ließen sich über den neuen Dienst bei Mail, Kalender- und Organizer-Daten synchronisieren.
Die Oberfläche bleibe die gewohnte Blackberry-Umgebung, in der private und geschäftliche Daten sauber getrennt sind.
Für Administratoren bietet der neue RIM-Dienst eine Webkonsole, mit der BlackBerry- Smartphones im Unternehmensnetz eingerichtet, verwaltet und gesichert werden können. Auch »Anbieter von Managed Services, Systemintegratoren, Mobilfunkanbieter, Händler und andere Partner« könnten dies nutzen, um BlackBerry für ihre Kunden zu verwalten.
Die Blackberry Cloud Services sind nun in über 50 Ländern verfügbar.