Apple liefert iPhone-Service – auch für Diebe

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Wie die australische Zeitung von einem US-Vorkommnis berichtet, kommt jedes Mobiltelefon bei Apple in den Genuss von Service-Dienstleistungen. Wohlgemerkt das Telefon, nicht der User. Apples Serviceregeln hätten vorgesehen, dass ein Geschäftsmann auch einmal seine Sekretärin mit einem defekten Gerät zum Apple Store schicken kann, um es dort reparieren oder austauschenzu lassen. Das Prinzip Apples, auf Vertrauen zu setzen, laufe aber hin und wieder schief, zeigt ein aktueller Fall.

MIT-Studentin Kayla Menard, deren iPhone ihr in einer U-Bahnstation in Boston aus der Hand gerissen wurde, hatte später eine Mitteilung über eine iPhone-Reparatur in ihrer Mailbox – der Dieb erfreute sich offenbar über Apples wunderbare Hilfsbereitschaft.

Die Eigentümerin des Gerätes bekam keine Hilfe von Apple, und die Mitarbeiter des Apple Stores erklärten ihr, sie würden es nur der Person, die es gebracht habe, zurückgeben.

Als mögliche Lösung wird die App »iGitYa« (siehe Bild) genannt. Sie nimmt in Foto von jedem auf, der ein inkorrektes Passwort eintippt und sendet das Bild mitsamt GPS-Daten an die Mail-Adresse des eigentlichen Smartphone-Eigners.

Ein Video zeigt die Funktionsweise der Antidiebstahl-App:

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