AMD-Quartalszahlen: Zurück in die Verlustzone

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Die gestrige Meldung von AMDs Quartalszahlen sorgte für Enttäuschung bei den Anlegern, die sich schon in sicheren Gefilden wähnten: Mit einem Nettoverlust von 177 Millionen US-Dollars sank das Ergebnis erneut in die roten Zahlen.

Immerhin erreichte der Chiphersteller  einen Umsatz von 1,69 Milliarden Dollar – so viel wie im Vorquartal, aber immer noch zwei Prozent besser als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.  Trotz Verlustes habe man noch eine Gewinnmarge von 46 Prozent erwirtschaftet – die Probleme, so interpretiert die Financial Times die verhagelten Zahlen, seien noch auf AMDs Anteil am ausgelagerten Produktionsarm Globalfoundries zurückzuführen.

Zu AMDs Glück verschlimmert das verpatzte Quartal die Jahres-Ergebnisse nicht wirklich: Mit 6,57 Milliarden Umsatz und einem Netto-Ergebnis von 491 Millionen Dollars liegt man sogar noch knapp über den Vorjahresergebnissen.

Ins Jahres-Plus gerettet hatten die APU-Chips (ehemals »Fusion«) für Notebooks: 2011 habe man davon über 30 Millionen Stück verkauft. Der angekündigte Einbau der ATI-Grafikschaltungen in die Opteron-Server-Chips ist noch nicht abgeschlossen – das könnte den Chip-Produzenten wieder aus dem Sumpf ziehen. Dabei allerdings muss AMD nicht nur gegen Intel kämpfen: Chip-Entwickler ARM kündigte vor Kurzem an, ab 2014 mit massiv parallelen und dennoch günstigen Server-CPUs den Prozessor-Markt zu verunsichern.

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