Onlinespeicher Dropbox wird zum Social Network

CloudData & StorageMarketingNetzwerkeSoftwareSoziale NetzwerkeStorageWorkspaceZubehör

Teilt ein Mitglied eine Information mit, wird sie im Dropbox-Empfang des Empfängers gespeichert, dargestellt wird sie mit dem Programm oder wahlweise dem Browser-Plug-In »Frenzy«. Statt auf große Mengen von Menschen zu setzen, die sich über Facebook und Co treffen, weist Aptonic explizit darauf hin, dass die ausgetauschten Inhalte ausschließlich in den Dropbox-Inboxen »von dir und deinen engen Freunden« liegen.

Der Client baut als Mini-App für den Mac (erst einmal) auf den Speicherdienst Dropbox auf. In ihm sind zum Beispiel Twitter-ähnliche Meldungen möglich, die man an entsprechende Nutzergruppen freigibt – im Grunde handelt es sich um eine Mischung aus Chatprogramm und Facebook. So lassen sich auch Link-Tipps austauschen, ohne der großen Gefahr ausgesetzt zu sein, von irgendwoher manipulierte Links zu erhalten – die Methode »unter Euch« gilt dabei als Verkaufsargument.

Zum Austausch der Daten dient das Dateiformat JSON – die »Javascript Object Notation« ist ein offenes Format für »menschenlesbare Informationen«, so Wikipedia. Die JSON-Dateien landen schließlich in den Dropbox-Ordnern des Empfängers.

Die Betaversion ist zunächst kostenlos, eine spätere Premium-Variante soll auch das Durchforsten und Durchsuchen alter Feeds erlauben. Ein Offline-Modus helfe, wenn man nicht grade online sei, die Daten würden sofort synchronisiert. Das Programm ist derzeit für Mac OS X ab Version 10.5 zu haben, eine iPhone- und eine Android-App kämen bestimmt noch (»wenn Ihr mich genügend dazu ermutigt«, schreibt der Programmierer).

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen