Patentstreit Nokia gegen Apple geht in die 2. Runde

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Die Internationale Handelskommission der Vereinigten Staaten (USITC) muss sich nun mit einer zweiten Klage  von Nokia befassen, in der behauptet wird, dass Apple gegen sieben weitere Patente verstoße. Bereits im Oktober hatte der Handy-Weltmarktführer eine Patentklage gegen seinen unbequemen Mitbewerber eingereicht. Darin hieß es, der Erfinder des iPhones verstoße gegen zehn Patente, die die Finnen an Mobilfunktechnologien wie GSM oder UMTS halten. Man bezieht sich in der aktuellen Beschwerde auf Funktionen in den Bereichen Nutzeroberfläche, Kamera, Antenne und Akkutechnik.

Zankapfel iPhone: Hat Apple alles nur geklaut?

In einer Gegenklage hat Apple wiederum Nokia vorgeworfen, 13 seiner Patente zu verletzen und die Vorwürfe des Rivalen natürlich zurückgewiesen. Wenn Nokia, wie erwartet wird, Lizenzgebühren in Höhe von ein bis zwei Prozent pro verkauftem Produkt berechnen sollte, entspräche das inoffiziellen Schätzungen zufolge einer Strafsumme von bis zu 400 Millionen Dollar. Diese könnte sich allerdings auf über eine Milliarde verdreifachen, so Analysten, wenn das Gericht von einem vorsätzlichen Verstoß ausgeht. (Ralph Beuth)

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