Datensicherungssoftware Ocster Backup Business liegt in Version 9 vor
Zu den wichtigsten Neuerungen zählt die Option, komplette Image-Backups oder nur einzelne Dateien direkt aus dem Programm heraus in die Cloud hochzuladen. Das Erstellen eines Backups soll nun um 40 Prozent schneller erfolgen. Auf Version 9 gewährt Ocster zunächst einen Rabatt von 50 Prozent.
Das Oldenburger Softwarehaus Ocster hat seine für Unternehmen gedachte Backup-Lösung Ocster Backup Business 9 verfügbar gemacht. Das Programm ist noch bis einschließlich 17. Februar mit einem Einführungsrabatt von 50 Prozent erhältlich.
Mit der jüngsten Version der Backup-Software können Nutzer laut Anbieter sowohl Image-Backups, also Backups kompletter Laufwerke, als auch einzelne Dateien und Ordner sowie Programmeinstellungen sichern. Dies soll nicht nur auf lokalen respektive externen Festplatten und Netzlaufwerken möglich sein, sondern auch direkt aus dem Programm heraus im jeweils vom Anwender bevorzugten Cloud-Speicher. Ocster Backup Business 9 unterstütze hierzu alle gängigen Cloud-Speicher, darunter Dropbox, Google Drive und Microsoft OneDrive sowie all Dienste, die zum standardisierten WebDAV-Protokoll kompatibel sind.
Ocster zufolge geht das Erstellen einer Datensicherung nun im Vergleich zur Vorgängerversion um 40 Prozent schneller vonstatten, da das Unternehmen die Backup-Routine nach eigenen Angaben nochmals komplett überarbeitet habe. Auch in der aktuellen Version komme zudem die mit Version 8 eingeführte “endlos-inkrementelle” Backup-Technologie (Infinite Reverse Incremental) zum Einsatz. Damit muss das Programm lediglich bei der ersten Datensicherung ein vollständiges Backup anlegen, danach werden nur noch inkrementelle Backups angelegt – also ausschließlich neue und geänderte Dateien gespeichert.
Laut Anbieter reduziert sich dadurch die Größe der Backup-Dateien um 50 Prozent. Dies sei bei anderen Datensicherungslösungen so nicht der Fall. Praktisch soll das besonders für jene Nutzer sein, die ihren jeweils favorisierten Cloud-Speicherdienst als Speicherort für ihr Backup auswählen. Nach dem Anlegen des ersten Voll-Backups sollen dann nämlich alle nachfolgenden Sicherungen selbst bei einer langsameren Internet-Verbindung schnell hochgeladen sein.
Auch bei der Wiederherstellung der Daten verspricht Ocster für in der Cloud abgelegte Backup-Dateien schnellen Zugriff. Hierzu müssen die Dateien wie bei lokalen Sicherungskopien als virtuelle Laufwerke im Windows Explorer geöffnet werden. Wer nur einzelne Dateien wiederherstellen möchte, kann dies laut Anbieter einfach per Drag and drop erledigen. Das Herunterladen oder Wiederherstellen des kompletten Backups sei dafür nicht erforderlich.
Des Weiteren bringt Version 9 volle Windows-10-Unterstützung, neue automatisierte Regeln für die Sicherung der Daten der Windows-Mail-App, der Kalender-App, der Kontakte-App und des neuen Microsoft-Browsers Edge. Auch die Benutzerführung wurde laut Hersteller noch einmal verbessert.
Ocster Backup Business bietet im Grunde alle Funktionen der kürzlich ebenfalls vorgestellten Variante Ocster Backup Pro 9 und darüber hinaus noch einige Zusatzfunktionen. So lassen sich mit Ocster Backup Business 9 beispielsweise per Fernzugriff die Sicherungen aller Computer im lokalen Netzwerk überwachen.
Außerdem erlaubt die Business-Variante das Ausführen benutzerdefinierter Befehle vor und nach dem Erstellen einer Sicherungskopie. Zum Beispiel lässt sich auf diese Weise eine benutzerdefinierte VPN-Verbindung sowohl herstellen als auch trennen. Zusätzlich offeriert ausschließlich die Business-Ausgabe die Option, das Programm per Kommandozeile zu bedienen. Ferner können damit Backup-Berichte über den eigenen E-Mail-Server anstatt über den Ocster-Server versendet werden.
Eine 30-Tage-Testversion von Ocster Backup Business 9 kann ab sofort kostenlos auf der Anbieter-Homepage heruntergeladen werden. Bis einschließlich 17. Februar gewährt der Hersteller zudem einen 50-prozentigen Rabatt auf die aktuelle Version. So kostet die Ein-Platz-Lizenz statt 49,90 Euro dann 24,90 Euro, während sich der Preis für die Drei-Platz-Lizenz auf 39,90 Euro statt 79,90 Euro beläuft. Für die Server-Lizenz werden anstelle der üblichen 139,90 Euro dann 69,80 Euro fällig. Neben Windows 10 werden die Betriebssysteme Windows XP, Vista, 7, 8 und 8.1 sowie Windows Server 2003, 2008 und 2012 unterstützt.