Forcont kündigt Cloud-Speicher Forshare für Firmen an

Cloud
Forshare Dateisharing (Bild: Forcont)

Das Leipziger Unternehmen integriert den Online-Speicher und dessen Aufruf in Applikationen. Auch ein eigener Client steht bereit: Der Forshare-Dateimanager sichert Daten über mehrere Zuordnungsebenen wie ein ECM-System.

Die Leipziger Firma Forcont Business Technology bietet mit Forshare nun einen weiteren Cloud-Speicher für Unternehmen an. Gleich den öffentlichen Datei-Sharing-Diensten wie Dropbox erlaubt der Dienst es, Daten hochzuladen und Zugriffsrechte darauf zu erteilen. Und wie im Enterprise Content Management (ECM) des Anbieters und seinen Angeboten “Digitale Personalakte” und “Digitales Vertragsmanagement” lassen sich Daten Dateien in drei Ablage-Ebenen strukturieren; einer user-, einer team- und einer unternehmensbezogenen.

Nutzer greifen auf den Online-Speicher entweder über Clients von Forcont zu (ähnlich Dropbox) oder über externe Anwendungen wie den Windows Explorer und Dateimanager für mobile Endgeräte. Über E-Mails lassen sich Links zu Ordnern versenden, über die berechtigte Personen aus dem Internet zugreifen können.

Mit dem Forshare-Dateimanager lassen sich Ordner anlegen und Zugriffsrechte zuweisen (Bild: Forcont).
Mit dem Forshare-Dateimanager lassen sich Ordner anlegen und Zugriffsrechte zuweisen (Bild: Forcont).

Wie bei Daten auf einer lokalen Platte lassen ich auch die extern ausgelagerten Cloud-Informationen schützen, damit Team-Mitglieder sie nicht aus Versehen ändern oder löschen. Wer überhaupt zugriffsberechtigt ist und welche Rechte er genau hat, können Nutzer beim Speichern von Daten festlegen.

Der Anbieter hat den Cloud-Speicher zum integralen Bestandteil seiner Anwendungsprodukte gemacht. Auch diese sichern Daten per Forshare auf deutschen Servern nach deutschen Datenschutzgesetzen. Die Informationen fließen dabei verschlüsselt über das Netz.

Eine Preisliste ist noch nicht fertig, da sich die Lösung noch im Betatest befindet. Jeder kann am Test teilnehmen und das Produkt wie eine fertige Version 30 Tage lang ohne Einschränkungen nutzen. Dazu ist lediglich eine Anmeldung erforderlich.

Der fertige Dienst muss sich dann an anderen, bereits verfügbaren Angeboten messen lassen. Beispielsweise bieten Pironet NDH und Brainloop ebenfalls Cloud-Speicher mit Sharing-Funktionen an, die problemlos die Anforderungen deutscher Datenschutzgesetze erfüllen. Weitere Alternativen sind IDGard von Uniscon und das Angebot Cloud Drive von Levigo oder CenterDevice. Eine zumindest europäische Alternative ist das österreichische Unternehmen Arxshare.

Außerdem bietet die Deutsche Telekom, die allerdings als Wiederverkäufer des “Enterprise File Sync and Share Secure Data Space” von SSP Europe auftritt, eine Möglichkeit zum datenschutzkonformen Datenaustausch in der Cloud an. Da es an Alternativen also grundsätzlich nicht mangelt, kann die Entscheidung durchaus von den erforderlichen Intergationsmöglichkeiten und vom Preis abhängig gemacht werden.

Tipp der Redaktion: Sie möchten Ihre persönlichen Dateien nicht mehr auf fremden Servern speichern, aber dennoch überall Zugriff darauf haben und zwischen mehreren Rechnern bequem synchronisieren? Dann richten Sie eine private Cloud ein, in der nur Sie über Datenschutz und Privatsphäre entscheiden. ITespresso erklärt, wie das geht

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