Treiber-Update-Service Drivereasy scannt auf Windows-10-Treiber

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Drivereasy Screens (Bilder: Easeware Ltd.)

Easeware Limited erklärt, im Service Drivereasy schon jetzt alle existierenden Gerätetreiber für das nächste Microsoft-Betriebssystem zu verzeichnen

Drivereasy Screens (Bilder: Easeware Ltd.)Im Zuge der bevorstehenden Umstellung vieler Unternehmen und Nutzer auf Windows 10 habe man schon im Vorfeld laufend seine Datenbank mit allen verfügbaren aktuellen Treibern, die Windows-10-fähig sind, gefüllt. Falls ein Treiber-Update nicht verfügbar ist, kann die Software zusätzlich das Netz gezielt auf neue Versionen der Geräte-Ansteuerungssoftware durchsuchen.

DriverEasy ist in Versionen für Firmen, IT-Techniker und einer kostenlosen Edition für Privatnutzer erhältlich. Der Hersteller beziffert den aktuellen Stand der vorhandenen Windows-Treiber auf derzeit 8.170.421 Stück (Stand 06.04.15). Seit dem Start 2009 sei die Zahl der Treibersuchen über den Dienst auf 3,1 Millionen pro Monat gestiegen. “Das sind mehr als 100.000 Scans auf passende Treiber am Tag”, sind selbst die Anbieter erstaunt.

Die Software enthält alle vorhandenen Treiber und stellt daher auch einen Offline-Scan zur Verfügung. Das sei unter anderem für Firmen im Finanz- und Sicherheits-Bereich eine Alternative zur Online-Suche.

Das Produkt kostet pro Jahr 29,95 in einer Lizenz für 3 PCs, 44,95 Euro für 5 PCs, 79,95 Euro für 10 PCs und 379,95 Euro für 50 PCs. Die speziellen Lizenzen für Computertechniker gelten drei Jahre und kosten 99,50 Euro für 50 PCs, 199 Euro für 100 PCs, 299 für 200 und 399 für 300 PCs.

Die Privat- und Geschäftskundenlizenz funktioniert nur auf den Geräten der einen Firma oder dem Heimnetzwerk. Die Technikerversion kann auch von Systemhäusern bei verschiedenen Kunden verwendet werden.

Mit Treibern haben Nutzer, Gerätehersteller und Microsoft schon diverse Probleme und Rechsstreitigkeiten hinter sich gebracht, und auch bei Windows 10 scheint sich das nicht zu ändern. Easeware zitiert in seiner Meldung genüsslich eine verbundene Window-Vista-Sammelklage und Millionen von Abstürzen, die damals zur Hälfte auf Hardware-Treiber-Probleme zurückzuführen waren. “Verantwortlich waren vor allem drei Hersteller: Für etwa 28,8 Prozent aller Abstürze waren Nvidia-Treiber verantwortlich, für 9,3 die ATI- und für 8,8 die Intel-Treiber. Etwa 18,5 Prozent der Abstürze wurden durch andere Treiber von Drittanbietern und durch inkompatible Software verursacht.”

Drivereasy-Packshot (Bild: Easeware Ltd.)Mit dem Windows-SDK 10 sollen Hersteller zwar universelle Windows-Treiber für alle Geräte mit Windows 10 bauen können und das Windows-Treiber-Framework wird zu Open Source, um die Hindernisse für Hardware-Anbieter zu reduzieren. Doch Benutzer von Windows 10 in seinen derzeitigen Beta-Versionen müssen laut Microsoft-Vereinbarung ohnehin Treiber für ihre Hardware “auf eigene Gefahr” nutzen.

Hier will der Anbieter von Drivereasy aushelfen. Und klappt wieder nichts wie bei der Vista-Umstellung, so verspricht der Macher der Treibersammlung zumindest eine Geld-zurück-Garantie.

Drivereasy erkennt die benötigten Treiber und lädt sie automatisch herunter oder aktualisiert sie. Das funktioniert für Windows XP, Vista, 7, 8, 8.1 und 10. Die Lösung enthält eine Deinstallationsfunktion sowie eine Backup&Restore-Funktion für die Treiber. Seit Version 4 enthält die Anwendung ein neues Windows-Update-Tool. Durch seine Smart-Download-Engine kann sie zwei bis fünf simultane Downloads durchführen und beschleunigt damit den Umstieg auf das neue Betriebssystem.

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