Trendnet liefert PoE-Überwachungssystem mit Festplatte

IT-ManagementIT-ProjektePolitikSicherheitSicherheitsmanagementÜberwachung
Trendnet TV-NVR104K (Bild: Trendnet)

Trendnet verkauft ab sofort den “Network Video Recorder” (NVR) TV-NVR104K. Das Aufzeichnungsgerät leitet den per Power-over-Ehernet erhaltenen Strom an bis zu vier angeschlossene PoE-Überwachungskameras weiter. Die PoE-Ports nach der Norm IEEE 802.3af erreichen eine PoE-Gesamtleistung von 35 Watt. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 659 Euro.

Trendnet TV-NVR104K (Bild: Trendnet)
Mit dem TV-NVR104K liefert Trendnet ein alleinstehendes Überwachungssystem mit Kameras, Festplattenaufzeichnung und vorinstallierter Software (Bild: Trendnet).

Zwei 1,3-Megapixel-Kameras vom Typ TV-IP320PI sind im Kit inbegriffen, zwei weitere können noch hinzugefügt werden. Es handelt sich um Outdoor-Geräte. Der Rekorder erkennt automatisch die verbundenen Kameras. Mit vier angeschlossenen Kameras lassen sich insgesamt 8,5 Tage mit einer Auflösung von 720p Video aufzeichnen, erklärt der Hersteller.

Das 4-Kanal-HD-Gerät sichert den Input auf einer vorinstallierten, 1 TByte großen SATA-Festplatte. Trendnet erklärt, dass es sich um ein Plug-and-play-System handelt, gesonderte Vorbereitungen also nicht erforderlich sind. Das Komplettsystem ist für die Wiedergabe, Speicherung und Verwaltung von Videos vorbereitet und richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen.

Zugriff auf den NVR erhalten Nutzer über das Internet. Die enthaltene Software erkennt automatisch kompatible Trendnet-PoE-Kameras. Sie bietet Einzelkameraansicht und Vier-Felder-Modus mit automatischer Scan-Funktion zu verschiedenen Zeiten und verwaltet für jede Kamera Bildschirmanzeige, Bildeinstellungen, Schwenk-/Neige-/Zoom-Funktion, Bewegungserkennung, Privatsphärenmasken, Manipulationserkennung und Videoausfall.

Der Rekorder zeichnet bis zu 1080p Voll-HD Video mit 30 Bildern pro Sekunde in H.264 Kompressionsformat auf. Die enthaltenen TV-IP320PI-Kameras schaffen bis zu 1280 mal 960 Bildpunkte.

Wöchentliche Aufzeichnungszeitpläne (fortlaufend oder bei Bewegungserkennung) lassen sich für jede Kamera einstellen. Die Videos werden überschrieben, wenn die Speicherkapazität erschöpft ist. Der NVR läuft auch in IPv6-Netzwerken. Er ist konform zum ONVIF-Schnittstellenstandard.

Für Beobachter vor Ort lassen sich Bildschirme per HDMI- und VGA-Anschluss verbinden. Administratoren können das Gerät über einen Ethernet-Port an das LAN anschließen. Ein USB-Port verbindet die im Lieferumfang enthaltene USB-Maus, ein weiterer USB-Port für Konfigurationsbackup und Firmware-Aktualisierung steht bereit. Gegen Aufpreis gibt es analoge Audioeingangs- und Ausgangsports.

Trendnet gewährt zwei Jahre begrenzte Garantie auf den TV-NVR-104K. Die Kameras TV-IP320PI bekkommen mit drei Jahren Gewährleistung. Die Funktion der Festplatte ist durch die Garantie des jeweiligen Herstellers abgedeckt.

Tipp der Redaktion: Videoüberwachung ist aufgrund gesunkener Preise und verbesserter Technik für immer mehr Einsatzbereiche interessant. Allerdings sind im professionellen Umfeld einige Aspekte im Vorfeld zu bedenken, damit das Projekt ein Erfolg wird. D-Link-Spezialist Robert Rudolph erklärt im Expertenbeitrag für ITespresso, worauf es ankommt.

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen