Berliner Start-up Mobilejob erhält sechsstellige Anschlussfinanzierung

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Mobilejob hat durch den High-Tech Gründerfonds (HTGF) eine Anschlussfinanzierung in Höhe eines mittleren, sechsstelligen Betrags erhalten. Der Venture-Capital-Geber sieht eigenen Angaben zufolge erhebliches Wachstumspotenzial in dem als Mobile- oder E-Recruiting bezeichneten Bereich.

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Das Berliner Start-up Mobilejobs wirbt auf seiner Homepage mit Recruiting-Verfahren per SMS oder Mobile Web (Screenshot: ITespresso).

Als nach eigenen Angaben erster europäischer Anbieter überträgt Mobilejob den Bewerbungsprozess nun vollständig auf mobile Endgeräte. Statt mit klassischen Anschreiben oder Lebensläufen bewerben sich interessierte Kandidaten mithilfe der Mobile-Recruiting-Lösung direkt per SMS oder mobilem Internet. Dadurch werden laut dem Start-up durchschnittlich fünfmal mehr Bewerber vermittelt als über herkömmliche Stellenausschreibungen.

Das Berliner Start-up selbst habe auf diese Weise bereits mehr als 2000 Bewerber erfolgreich in Arbeit gebracht. Es hat sich dabei insbesondere auf die Vermittlung von gewerblichen Stellen, etwa Verkaufs- und Servicepersonal oder Auszubildende und Aushilfen im produzierenden Gewerbe- und Dienstleistungssektor, spezialisiert. Zu seinen Kunden zählen unter anderem Einzelhändler wie die Edeka- und Marktkauf-Gruppe. Zu denInvestoren gehört neben dem HTGF die Berliner Start-up-Schmiede Etventure.

“90 Prozent unserer Zielgruppe besitzen ein Mobiltelefon und nutzen es regelmäßig. Für uns stand somit schnell fest, dass – indem wir sowohl Stellenvermarktung als auch den kompletten Bewerbungsprozess auf das Handy übertragen – wir die ideale Schnittstelle zwischen Arbeitgeber und potenziellen Kandidaten schaffen”, erklärt Mobilejob-Gründer- und Geschäftsführer Steffen Manes.

Mit der Finanzierung will Mobilejob in den weiteren Ausbau des Vertriebsteams sowie den technischen Fortschritt der Plattform investieren. Über eine Software-as-a-Service-Lösung soll es bereits möglich sein, die Bewerbungskampagnen über einen direkten Unternehmenszugang individuell zu steuern. Zukünftig seien weitere Integrationsmöglichkeiten in gängige HR-Managementsysteme geplant.

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