Edicos startet Website as a Service für Unternehmen

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Website (Bild: Shutterstock / Digital-Storm)

Edicos bietet Firmen jetzt die Erstellung und Pflege von Websites als Outsourcing-Dienst für einen monatlichen Fixpreis an. Der Dienst Enterprise Website as a Service soll auf Unternehmens-Level das bieten, was sich bei Privatkunden- und Kleinunternehmen bereits bewährt hat.

Edicos-WaaS
Mit einem Diagramm zur Kostenentwicklung bei Web-Auftriten will Edicos klarmachen, dass langfristige Dienstleistungs-Abos besser zu kalkulieren sind als Einzelprojekte (Bild: Edicos).

Weil zahlreiche Firmen-Websites inzwischen technisch, strukturell und gestalterisch veraltet und auf mobilen Geräten schlecht nutzbar seien – “vor allem in Industrie und Mittelstand”, erklärt Stefan Thomé, Geschäftsführer der Edicos Group München, müsse eigentlich ein Relaunch vorgenommen werden. Doch der Mittelstand scheue häufig die hohen Anfangskosten und den internen Aufwand dafür.

“Und sie haben nicht die erforderlichen Spezialisten, um die Website dann immer wieder an die rasanten Entwicklungen im Web anzupassen. Sie laufen Gefahr, dass ihre Wettbewerber sie in der Wahrnehmung am Markt überholen”, warnt der Anbieter. Damit preist er seine eigenen Dienstleistungen an: Edicos bietet maßgeschneiderte Corporate Websites zu einem monatlichen, individuell vereinbarten Festpreis an.

Die Firma will dabei einerseits wie bei teurer Projektarbeit von Internet-Agenturen vorgehen und “in enger Abstimmung mit dem Unternehmen alle für einen Webauftritt erforderlichen Leistungen wie Anforderungsanalyse, Konzeption, Gestaltung, Umsetzung auf einem führenden Content Management System (CMS) beziehungsweise Portal-System, professionelles Hosting in einem deutschen Rechenzentrum, Monitoring der Website und Reporting” liefern. Die Preisfindung soll andererseits auf einen monatlichen Fixbetrag begrenzt werden. Das “Projekt” kann so auf den längeren Zahlungszeitraum verteilt eingeplant werden.

Während Privatnutzer bei einer beschränkten Leistungsauswahl von Massenanbietern mit vorgegebenen Preislisten arbeiten können, haben es die Mittelständler mit ihren meist sehr unternehmensspezifischen Themen etwas schwerer und müssen mit Agenturen schwer kalkulierbare Einzelprojekte angehen. Das WaaS-Angebot von Edicos soll eine kalkulerbare Mischform der individuellen und doch regelmäßig zu bezahlenden Dienstleistung ergeben.

Die verwendeten Rechenzentren befinden sich in Hannover, Köln, München und in der Schweiz in Rapperswil-Jona. Online-Kampagnen und weitere Leistungen, wie die redaktionelle Pflege und bei mehrsprachigen Websites auch Lokalisierungen, können in das -Website as-a-Service-Paket aufgenommen werden.

Für den laufenden Support soll ein persönliches Team sorgen, dessen Arbeit in den Monatspreis eingerechnet wird. Bei vereinbarten Laufzeiten von drei, vier oder fünf Jahren sollen Kostenkontrolle auf Kundenseite und regelmäßige Einnahmen auf Auftragnehmerseite garantiert werden. Das Unternehmen arbeitet mit den Redaktionssystemen FirstSpirit, Magnolia, Open CMS, Opentext Livelink WCMS, Opentext Website Management, Pirobase oder Sitecore. Es verspricht, aus diesen die für die Unternehmensanwender passende Variante zu empfehlen und zu verwenden.

Auch, wenn für den Anbieter alles neu erscheint: Den Begriff Website as a Service prägten zuvor der neuseeländische Dienstleister Aflua und die deutsche Anbieterin Ulrike Seddig, die beide konkretere Preise als Edicos nennen (allerdings bei weniger persönlicher Dienstleistung). Bei Seddig ist eine Vertragslaufzeit von mindestens zwei Jahren zum Preis 1075 Euro im Jahr fällig (zusätzlich ist das erste Website-Design für 99 Euro Fixpreis erforderlich). Bei Aflua ist je nach Aufgabengebiet (Content, Verkauf oder komplettes IT-Outsourcing) ein Monatspreis von 97 bis 997 Dollar fällig.

Für zahlreiche kleinere Unternehmen passen auch weitestgehend automatisierte Webbaukästen wie sie günstig von Massenanbeitern wie Strato und 1&1 angeboten werden. Einen Überblick über solche Homepage-Baukästen hat ITespresso.de bereits zusammengestellt.

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