Philips packt den Thin Client in den Monitorstandfuß
Lizenzhersteller MMD präsentiert mit der Philips Cloud Monitor Base einen Bildschirmhalter, in dem ein “sogennanter “Zero-Client” enthalten ist. Er kann mit allen Philips-Monitoren zwischen 19 und 29 Zoll kombiniert werden. Im Gegensatz zur Vorgehensweise von Asus, das gesamte Display als Zero Client zu verkaufen, offeriert Monitor-Bauer MMD nur den intelligenten Standfuß – alle vorhandenen Displays des gleichen Herstellers können auf ihn gesteckt werden.
Der VDI-Standfuß ist in Versionen für VMWare (SB4B1927VB) und Citrix (SB4B1927CB) erhältlich. Er nimmt Philips-Bildschirme der Produktlinien S, B oder P mit Bildschirmdiagonalen von 84,2 bis 72,6 Zentimetern (19 bis 29 Zoll) auf, die dann ergonomisch verstellbar sind: Eine Höhenverstellung von 120 Millimetern, der Pivot-Betrieb (hochkant), Schwenkungen von minus bis plus 65 Grad und Neigungswinkel zwischen minus fünf und plus 20 Grad sind möglich.
Über Anschlüsse im Sockel lassen sich Peripheriegeräte wie Maus oder Tastatur an die Cloud Base anschließen. Ein Dual-DVI-Ausgang erlaubt die Erweiterung auf einen zweiten Bildschirm, integrierte Lautsprecher und ein Mikrofon gestatten Web-Konferenzen. Für die Netzwerkanbindung steht ein RJ45-Port bereit.
Während VMWare-Plattformen im SB4B1927VB über PCoIP mit Hilfe des Teradici-Prozessors TREA 2321 angenommen werden, überträgt das Modell SB4B1927CB per TI-DM8148-Cortex-A8-CPU den Citrix-Client über den in dieser Umgebung genutzten HDX-Stream.
Beide Standfuß-Rechner kommen mit 2 GByte DDR3-RAM. Das für VMWare ausgelegte Gerät verfügt zudem über 256 MByte DDR-NOR-Flash-Chips, der Citrix-Client über 4 GByte EMMC-Flash. Die Philips Cloud Monitor Base ist ab sofort verfügbar. Das VMWare-Modell SB4B1927VB kostet 449 Euro, die Citrix-Variante SB4B1927CB ist für 329 Euro zu haben.
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