Vodafone bietet Cloud- und Hosting-Dienst in Deutschland an

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Vodafone und Secusmart stellen zur CeBIT 2014 die Verschlüsselungs-App Secure Call vor.

Vodafone erweitert sein Angebot für Geschäftskunden um einen Cloud- und Hosting-Dienst. Dafür arbeitet der britische Konzern mit dem deutschen Hosting-Anbieter e-shelter zusammen. Dieser stellt ein Rechenzentrum in Frankfurt am Main zur Verfügung.

Vodafone und Secusmart stellen zur CeBIT 2014 die Verschlüsselungs-App Secure Call vor.Unternehmen sollen mit dem Angebot von Vodafone künftig ihre Hardwarekapazitäten auslagern und große Datenmengen sowie Softwareanwendungen in der Cloud speichern. Dem Konzern zufolge können Firmen dadurch ihre Ressource für ihr Kerngeschäft aufwenden.

“Wir bringen in unser deutsches Cloud & Hosting Geschäft mehr als 19 Jahre Erfahrung der Vodafone Gruppe ein und haben mit e-shelter einen renommierten und absolut verlässlichen Partner vor Ort“, erklärt Philip Lacor, Geschäftsführer für Firmenkunden von Vodafone Deutschland.

Vodafone bietet zudem Cloud- und Hosting-Services aus einer Hand. Unternehmen können Flächen im Rechenzentrum anmieten oder eine Private Cloud für individuelle Hosting-Lösungen einrichten lassen. Der britische Telekommunikationskonzern berät darüber hinaus Unternehmen bei der Planung und Umsetzung einer Cloud- und Hosting-Strategie sowie in Fragen der Technik und Sicherheit. Abgeschirmte VPN-Produkte von Vodafone kommen beim Anschluss von Firmennetzwerken an das Rechenzentrum zum Einsatz. Auch die Verbindung mit dem Mobilfunknetz wird über eine geschützte Kopplung hergestellt.

Die Rechenzentren von e-shelter sind skalierbar und bieten Vodafone zufolge ein zuverlässiges Ende-zu-Ende-Sicherheitskonzept. Das deutsche Unternehmen plant und baut seine Zentren selbst und stellt eine eigene Sicherheitsmannschaft. Nach Unternehmensangaben entspricht die Zertifizierung der eigenen Leitstelle dem Standard von Polizei- und Feuerwehrleitstellen.

Dass Vodafone mit dem deutschen Anbieter e-Shelter zusammenarbeitet, könnte der Tatsache geschuldet sein, dass immer mehr Kunden bei der Auswahl von Cloud-Lösungen Wert darauf legen, dass der entsprechende Anbieter nicht dem US-Patriot-Act unterliegt. Firmen die darunter fallen, müssen auf Anfrage der US-Regierung ihre Daten preisgeben und verraten somit womöglich Geschäftsgeheimnisse. Diesbezüglich spricht man in der Branche bereits vom sogenannten “Snowden-Effekt“, der Firmen begünstigt, die nicht unter US-Gesetze fallen. Auch die Initiative “Cloud Services Made in Germany” freut sich über regen Zulauf seit den Snowden-Enthüllungen.

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