Bileico startet Soziales Netzwerk für Vereine
Mit der Online-Vereinslösung Bileico stellt der gleichnamige Anbieter eine Plattform für Vereine bereit, die Mitgliederverwaltung, Austausch von Vereinsmitgliedern oder das Organisieren gemeinsamer Aktivitäten umfasst. Der Zugang zu verschiedenen Bereichen des virtuellen Treffpunkts kann individuell freigeschaltet werden.
Der Anbieter vermarktet sein Angebpt mit dem Slogan “Gruppenarbeit 2.0”. Dem wird die spezialisierte Facebook-Alternative dadurch gerecht, dass sie Vereinsvorsitzenden, Teamleitern und Gruppengründer hilft, aus der großen Masse der riesigen Social-Network-Gemeinden herauszustechen und Dinge wie das nächste Sportfest und die neue Wettkampfstrategie zu planen.
Damit bringt Bileico Funktionen, die Mitbewerber mein-verein.de aufgegeben oder ausgelagert hat – oder an die vielen Web-2.0-Dienste verlor. Während der von Tennis-As Michael Stich mitfinanzierte Dienst Mein-verein inzwischen vor allem versucht, den Interessengruppen eigene Homepages und den Verkauf von Vereinsmaskottchen und dergleichen über einen Onlineshop zu ermöglichen, konzentriert sich Bileico vor allem auf den vereinsinternen Austausch und das Team-Management.
Die bei der Konkurrenz extra verkaufte Vereins-Management-Software ist bei Bileico durch einen kostenlosen Online-Service vertreten. Im Service kann für jeden Anlass ein “Projekt” angelegt werden, in dem sich einzelne “Aufgaben” einrichten lassen, die parallel oder hintereinander abzuarbeiten sind. Der Teamleiter ordnet zu, wer vor dem nächsten Ausflug für Verpflegung, Anreise oder Unterkunft verantwortlich ist, kann die Fortschritte laufend kontrollieren und notfalls eingreifen.
Die Gruppenverwaltung per Internet ist auf einzelne Communities beschränkt und dadurch sicherer als eine Organisation über öffentliche Soziale Netzwerke, erklärt Jörg Stulga, Geschäftsführer von Bileico. “Für die Mitgliederverwaltung und Interaktion in Gruppen ist Facebook als Netzwerk viel zu unsicher.”
Der Zugang zu den Daten ist durch E-Mail-Adresse und Passwort geschützt und nur durch zugelassene Mitglieder erreichbar. Chats und virtuelle Räume müssen in eigens dafür angelegten Bereichen angelegt werden.
Der Anbieter verspricht, dass der Dienst in seiner Basisversion dauerhaft kostenfrei bleibt. Vereine können so viele Kontakte, Aufgaben und Projekte anlegen wie Sie möchten. Später kommen zusätzliche Funktionen hinzu, für die dann kostenpflichtige Tarife eingeführt werden.
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