Strato macht Standard-HTML automatisch zu sicherem https

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encryption-schloss-code-sicherheit (Bild: Shutterstock / photobank.kiev.ua)

Strato automatisiert mit seiner neuen Oberfläche bei der Bestellung von Sicherheitszertifikaten für chiffrierte Websites weitgehend, was früher von Hand durch Techniker erledigt werden musste. Selbst die sonst erfordferliche Kundenbestätigung beim Zertifikatsherausgeber (in diesem Fall Thawte) übernimmt Strato. Nicht lange nach der “One-Click”-Bestellung können Seiten kryptographisch per https ausgegeben werden.

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Wer die Funktion “SSL erzwingen” auswählt, muss sich zudem keine Sorgen mehr um unverschlüsselte Datenübertragungen machen: Ruft jemand noch eine Standard-HTML-Seite auf, wird diese automatisch über SSL mit 256-Bit-AES-Codierung geleitet. So können auch Standardformulare aus Programmen für die Webseitengestaltung durch Einsteiger verwendet werden, etwa um eine Kreditkartennummer sicher abzufragen.

Für 2,99 Euro pro Monat – bei einer Mindestlaufzeit von zwei Jahren – können Strato-Kunden die Datenübertragung für ihre Websites per “Easy SSL”-Zertifikat verschlüsseln. Wer auch für Subdomains Zertifikate benötigt, kann Wildcard-Zertifikate für 9,99 Euro pro Monat bestellen.

Nicht nur bei Websites rüstet die Telekom-Tochter ihre Sicherheitsdienste auf: Wer nach den Datenschutzskandalen der letzten Zeit besonders vorsichtig ist, kann seine E-Mails durch “Perfect Forward Secrecy” verschlüsseln lassen. Dabei sollen zusätzliche nicht so leicht knackbare temporäre Schlüssel den Datenstrom vor Dritten schützen, auch wenn diese schon den Hauptkey zur Dechiffrierung ergattert haben. Bei der Datenlieferung tauschen Client und Server den zusätzlichen und wechselnden Sitzungsschlüssel aus, um ein Knacken der Kryptografie quasi unmöglich zu machen.

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