Brother liefert mit OmniJoin ein Tool für mobile Webkonferenzen

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Der Web-Service OmniJoin von Brother verbindet Nutzer von iPads oder iPhones und hilft beim direkten Austausch von Dokumenten während der Videokonferenz-Session. Die App funkt über 3G (UMTS), 4G (LTE) oder Wi-Fi, um auf den dahinter agierenden Cloud-Service zugreifen zu können. PC- und Macintosh-Nutzer können bereits an OmniJoin teilnehmen, mit der iOS-App will Brother die gemeinsame Arbeit an Dokumenten direkt in Konferenzräume oder auf Geschäftsreisen bringen.

OmniJoin auf dem iPad
Die OmniJoin-App auf dem iPad (Bild: Brother)

Die Videos sollen weitestgehend ruckelfrei und stabil an alle Teilnehmer übertragen werden – Brother nennt die Technik dahinter “Intelligent Video”. Damit ist gemeint, dass sich die Software der zur Verfügung stehenden Bandbreite an.

Die Teilnahme am Videokonferenz-Angebot des mit Druckern groß gewordenen Anbieters kostet in der Lite-Version 19 Euro im Monat. Als Leistungsumfang gibt Brother HD-720p-Videoqualität, SSL3/TLS-Verschlüsselung, Freigabe von Daten, Desktop und Dokumenten sowie Anwendungen an. Auch Fernwartung, Aufzeichnungen und 500 MByte Cloud-Speicher sind enthalten. Im Rahmen des Pakets sind acht Videoteilnehmer möglich.

Die App kann ohne Kaufzwang des Cloud-Dienstes 30 Tage lang kostenlos getestet werden. Für die Standardversion verlangt Brother 39 Euro im Monat. Sie bietet 1 GByte Cloud-Speicher, erlaubt bis zu zwölf gleichzeitige Teilnehmer, bietet 1080p-Videoqualität und integriert auch PTZ-Überwachungskameras. Anders als in der Lite-Version ist zudem direkter Dateitransfer möglich.

In der Pro-Variante sind 3 GByte Cloud-Speicher geboten und 20 gleichzeitige Teilnehmer zugelassen. Eine Enterprise-Version für mehrere Konferenzen gleichzeitig mit verschiedenen Konferenzveranstaltern ist auf Nachfrage verfügbar. Cloud-Speicher und Anzahl der gleichzeitigen Teilnehmer kann flexibel nach Bedarf ausgehandelt werden – wie auch der Preis.

Mit Ricoh hat vor Kurzem ein weiterer Druckeranbieter ein Angebot für Videokonferenzen vorgestellt. Anders als Brother mit seiner Software- und Cloud-Lösung greift Ricoh jedoch auf eigene Hardware zurück.

Brother hatte OmniJoin erstmals 2012 vorgestellt. Der Dienst ging aus der Übernahme der Nefsis Corporation mit Sitz in San Diego im Jahr zuvor hervor. Brother hatte deren Webkonferenz-Software überarbeitet unter führt sie nun unter dem Markennamen “OmniJoin” weiter. Außerdem startete er die Vermarktung in Europa.

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