VirtualTec liefert Desktops aus der Schweizer Cloud
Mit CloudDesk sendet die Schweizer VirtualTec im übertragenen Sinne den ganzen PC über das Netz. Die “Desktop as a Service”-Dienstleistung nutzt die hauseigene Technik VDesk, die in mehreren Schweizer Rechenzentren gehostet wird. Neben Unternehmenskunden spricht die Schweizer Firma vor allem Systemhäuser und lokale IT-Anbieter an, die das virtuelle Leistungsspektrum mandantenfähig weiterverkaufen können. So bleiben der Vorteil des lokalen Ansprechpartners, die größere Infrastruktur des Schweizer Unternehmens und die Datensicherheit der Datacenters im Alpenland.
Die virtualisierten Desktops bleiben vollständig isoliert von vorhandener Unternehmens-IT und kommen auch untereinander nicht in Berührung. Um Datensicherung, Support, Sicherheits-Update, Wartung und Patches kümmert sich VirtualTec.
Ein Desktop benötigt nach Angaben des Anbeiters ohne persönliche Daten etwa 1 GByte Disk-Speicher, rund 650 MByte Arbeitsspeicher und den Bruchteil an Prozessor-Leistung eines herkömmlichen PCs. Gängige Geräte können den virtuellen Rechner ansteuern: PCs, Netbooks, Laptops oder Smartphones mit Android, Mac, Linux oder Windows binden auch Telefonie, lokale Drucker, USB-Geräte sowie Laufwerke ein. Für die genannten Systeme sind entsprechende Clients verfügbar.
So kann ein alter Computer das gehostete, virtuelle Gerät ansteuern. Der Online-Desktop enthält vorinstalliert Microsoft Office 2010 oder 2013, ist aber preisgünstiger auch ohne Office erhältlich, gängige Browser, 7Zip, Acrobat Flash und Acrobat Reader und ist auf vom Unternehmen gewünschte Programme erweiterbar. Was schon auf dem steuernden PC installiert ist, kann ohne weitere Lizenzkosten auch über den VDesk-Arbeitsplatz genutzt werden.
Der aus dem Netz gelieferte Desktop wird durch Antivirus- und Firewall-Service geschützt. Der Hersteller verspricht, dass sowohl der für die Verbindung benötigte Client als auch der Web-Client einfach zu benutzen seien. “Die Konfiguration und zentrale Pflege von Applikationen sowie das Rollout findet auf allen Desktops innerhalb weniger Minuten statt”, erklärt VirtualTec. Die Umsetzung unternehmensspezifischer Sicherheitskonzepte und Benutzerkontrollen sowie eine Verfügbarkeit von 99,99 Prozent seien gewährleistet.
Eine tägliche Sicherung und auf Wunsch Zustellung der Backup-Daten wird garantiert. Gespeichert werde im abgeschotteten Rechenzentrum und nicht auf dem irgendeines Cloud-Anbieters.
Eine Account-Deaktivierung erfolgt auf Knopfdruck – somit sind Daten bei Verlust eines Gerätes oder Firmenaustritt eines Mitarbeiters geschützt.
Für Kunden, die ihre IT noch nicht in die Cloud auslagern wollen, bietet VirtualTec eine Appliance, auf der die gleiche Technik “inhouse” laufen kann. Ansonsten ist ein einzelner Desktop ab 99 Euro im Monat verfügbar, alle Backup- und Update-Dienste inklusive. Weitere Service Level Agreements in unterschiedlichen Ausführungen sind auf Anfrage verfügbar. Clients für Fernwartung sind für Windows und Mac OS X sind ebenfalls erhältlich.
Tipp: Sind Sie ein Fachmann in Sachen Cloud Computing? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.