Dell bietet künftig 3D-Drucker an

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Dell verkauft ab 20. Februar die 3D-Drucker der Marke Makerbot. Zunächst gilt die dazu geschlossene Vertriebsvereinbarung nur für die USA. In Rahmen der Kooperation wird Dell die 3D-Drucker der Reihe Replicator ebenso wie 3D-Scanner anbieten. Zunächst werden sechs Geräte zu Preisen zwischen 949 und 6499 Dollar offeriert.

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Dell verkauft künftig Precision-Workstations im Paket mit 3D-Druckern der Reihe Makerbot (Bild: Makerbot).

Für die die Makerbot-Mutter Stratasys dürfte das ein wesentlicher Schritt sein, die hohen Erwartungen des Marktes zu erfüllen. Sie hat bis 31. Dezember 2012 ihre selbstentwickelten, eher auf das Profisegment ausgerichteten 3D-Drucker, über Hewlett-Packard vermarktet. Der Konzern bot sie auch in Deutschland unter dem Namen HP Designjet 3D an, hat das Geschäft aber aufgegeben. Lediglich Verbrauchsmaterial liefert HP bis Dezember 2017 noch an seine Kunden aus.

Mit Dell bekommt Stratasys nun wieder einen weltweit aktiven Vertriebspartner, der auch gewerblichen Kunden den erforderlichen Service und die benötigten Dienstleistungen gewährleisten kann. Es ist daher zu erwarten, dass die Vereinbarung bald auch auf andere Länder ausgedehnt wird.

Erste Schritt in der Vermarktung ist es, die 3D-Geräte für Precision-Workstations von Dell zu zertifizieren. Die Dell-Rechner sind für den Einsatz bei Ingenieuren, Architekten, Designern und Start-ups gedacht.

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Hewlett-Packard hat die früher unter dem Namen Designjet 3D vertriebenen Stratasys-Drucker nicht mehr im Programm (Bild: HP).

Genau an diese Zielgruppen will auch Stratasys seine 3D-Drucker in erster Linie verkaufen. Mit dem Paketangebot sollen diese Nutzergruppen schneller Prototypen und Modelle anfertigen können.

Eine Kombination einer Precision-Workstation mit der Grafiklösung AMD FirePro W5000 und dem Desktop-3D-Drucker Replicator 2 von MakerBot zeigt Dell derzeit auf der Hausmesse von SolidWorks, einem Anbieter von 3D-Konstruktionssoftware, im kalifornischen San Diego. Womöglich wird also künftig auch die SolidWorks-Software noch Teil des Pakets.

Erst kürzlich hat auch Adobe sein Programm Photoshop um 3D-Druck-Unterstützung erweitert. Damit lassen sich nun vorhandene 3D-Modelle aufarbeiten und automatisch für den Druck vorbereiten. Teil der “Druckvorstufe” im 3D-Prozess ist beispielsweise das Erstellen stützender Strukturen, um so stabile Ausdrucke zu erhalten.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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