Collax bringt Virtualisierungs-Appliance für KMU

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Collax-V-Bien

Eine vorinstallierte Hard- und Softwarekombination von Collax soll eine komplette Infrastruktur für Unternehmen mit bis zu 30 Arbeitsplätzen schaffen. Die V-Bien genannte Appliance soll das Aufbauen eigener IT-Landschaften für geschäftskritische Anwendungen erleichtern und den ausfallsicheren Betrieb gewährleisten. Die Preise beginnen bei 7450 Euro netto (brutto 8865,50). Darin sind Support und drei Jahre Vor-Ort-Service für die Hardware inbegriffen.

V-Bien_Maschinen an- und abschalten
Über die Oberfläche der Appliance lassen sich virtuelle Maschinen an- und ausschalten (Screenshot: Collax).

Um eine einfache Bedienung zu gewährleisten, verwaltet und verteilt das System sämtliche redundanten Einstellungen automatisch. Dadurch stellt sich Collax V-Bien für den Administrator wie ein einzelner Server dar.

Die Hochverfügbarkeit soll das integrierte Clustering ermöglichen: Die Lösung fasst zwei Netzwerk-Nodes in einem Verbund zusammen, um die Server auf die Nodes im Cluster zu verteilen und so die Auslastung der Infrastruktur zu erhöhen. Fällt eine Komponente in einem Cluster aus, arbeiten die betroffenen Server auf dem anderen Node weiter. Auch das Cluster-Management hat der Hersteller redundant ausgelegt, eine Systemadministration ist also jederzeit verfügbar.

Ein Fernzugriff des Admins oder IT-Dienstleisters ist möglich udn auch Backup und Disaster Recovery sind integriert. Die Funktion soll alle Server des Collax V-Bien-Clusters in ein einheitliches Backup aufnehmen und die Sicherungen wiederherstellen können. Eingebaut sind auch Analyse und Überwachung aller Hardwarekomponenten und Dienste der Appliance.

Ein redundantes Storage-System mit integrierter Speicherverwaltung gleicht Festplattenkapazitäten an allen Netzwerk-Nodes ab. Mit einem eigenen Tool zur Server-Migration können physische Server in eine virtualisierte Infrastruktur migriert werden.

Collax V-Bien wird ausschließlich als Appliance angeboten und besteht aus zwei Nodes. Jeder Node ist mit einem Intel-Xeon-Quad-Core-Prozessor mit 2 GHz Takt und Intel VT-x sowie 32 GByte Arbeitsspeicher ausgestattet. Jeder Node bietet vier Festplatten mit einer Nettokapazität von 2 TByte im RAID-10-Verbund und verfügt über drei Gigabit-Ports. Einer davon dient der Anbindung an das Unternehmensnetzwerk, die zwei weiteren Schnittstellen für den Interconnect.

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