Dropbox schließt Finanzierungsrunde über 250 Millionen Dollar ab
Dropbox hat eine weitere Finanzierungsrunde zu Ende gebracht. Nach Angaben des Wall Street Journal hat sie knapp 250 Millionen Dollar in die Kassen des Cloud-Speicherdienstes gebracht. Somit sei das sieben Jahre alte Unternehmen nun rund 10 Milliarden Dollar wert.
Ungenannte Quellen teilten dem Wall Street Journal gegenüber mit, dass die Finanzierungsrunde durch das Investmentunternehmen BlackRock geleitet wurde. Wie Recode berichtet, sollen darüber hinaus aktuell noch Verhandlungen mit zwei weiteren Investoren laufen. Sie konnten zusätzliche 100 bis 150 Millionen Dollar in Dropbox pumpen.
Dank der jüngsten Finanzspritze hat sich der Betrag, der bislang in den Cloud-Speicherdienst investiert wurde, fast verdoppelt. Vor der aktuellen Finanzierungsrunde belief sich das GFesamtinvestment auf 257 Millionen Dollar. Wie Bloomberg im November berichtet hatte, dachte Dropbox an eine Finanzierung, die dem Unternehmen eine Bewertung von 8 Milliarden Dollar einbringt.
Ein Börsengang von Dropbox dürfte wohl nicht unmittelbar bevorstehen. Dennoch kursieren bereits länger Gerüchte darüber. CEO Drew Houston hatte zuletzt im November bestätigt, dass ein solcher Schritt in Erwägung gezogen werde.
Dropbox erlaubt Nutzern Dateien gratis zu speichern und anderen verfügbar machen. Durch einen Premium-Account wird das bereitgestellte Online-Speicherkontingent erweitert, man erhält außerdem Zugriff auf zusätzliche Funktionen – etwa die automatische Dateienwiederherstellung, die rund 10 Dollar pro Monat beziehungsweise 100 Dollar jährlich kostet. Insgesamt wurden bislang 200 Millionen Konten angelegt.
Die Unternehmensversion von Dropbox kostet 795 Dollar im Jahr. Fünf Nutzer können sie dann verwenden. Für jeden Mitarbeiter, der hinzukommt, erhöht sich der jährliche Betrag um 125 Dollar. Trotz der Konkurrenz durch Google Drive oder Box.com verspricht sich Dropbox in diesem Bereich künftig die größten Zuwächse. Dropbox zufolge nutzen aktuell etwa vier Millionen Unternehmenskunden den Dienst.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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