Igel bringt Thin Client für Multimedia in virtuellen Umgebungen
Igel Technology hat mit dem UD5 das neue Spitzenmodell seines Thin-Client-Angebots vorgestellt. Der Rechner ist mit dem Doppelkern-Prozessor Intel Celeron 847 und einem ebenfalls von Intel kommenden Sandy-Bridge-Chipsatz ausgestattet. Mit einem GByte DDR3-RAM und bis zu 2 GByte Flashspeicher in Form einer SATA-SSD soll das Gerät aktuellen Erfordernissen gerecht werden.
Die Multimedia-Wiedergabe in virtuellen Umgebungen wird dadurch beschleunigt, dass beispielsweise Flash-Animationen und andere Videodateien vom Server direkt auf den Thin Client geleitet und dort ausgeführt werden – die Aufbereitung über das Virtual-Desktop-Interface ist so nicht nötig.
Der UD5-Dual-Core beherrscht die Dualview-Technik: Mit DVI und Display Port kann er zwei digitale Monitore gleichzeitig nutzen. So sind etwa zwei virtuelle Maschinen gleichzeitig über einen Hardware-Client darstellbar. Für den Umgang mit virtuellen Rechnern unterstützt das System alle gängigen Kommunikationsprotokolle wie Citrix HDX, PCoIP oder Microsoft RemoteFX.
Im Vergleich zum Vorgängermodell aufgerüstet wurde auch bei den Schnittstellen: Zweimal USB 3.0, ein PS/2-Port, zwei serielle Schnittstellen, ein PCIe-Slot und vier USB-2.0-Ports sind Grundausstattung. Optional gibt es einen integrierten Smartcard-Reader. Ein zusätzlicher kostenpflichtiger “Connectivity-Fuß” ist in mehreren Varianten erhältlich: Entweder mit WLAN-Einheit oder mit Parallel-Anschluss sowie einem diebstahlsicheren USB-Port im Inneren des Standfußes.
Der Netzwerk-PC ist ab sofort in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Betriebssystemen erhältlich. Der Igel UD5-740 LX mit Igel Linux kostet 574 Euro netto, der Igel UD5-740 W7 mit Windows Embedded 7 ist für 639 Euro netto in der Advanced-Variante erhältlich. Der Hersteller gewährt eine Bring-in-Garantie von fünf Jahren.