TeamViewer bringt Version 8 seines Fernwartungs-Programms für Linux

Die Göppinger Softwareschmiede TeamViewer hat nach den Windows-, Mac- und Mobilversionen seines Fernwartungs-, Support- und Videochat-Programms TeamViewer 8 auch die Linux-Betaphase beendet. Das Produkt erlaubt nun auch, auf unbeaufsichtigte Linux-Rechner zuzugreifen. Login, Logout und Systemneustart sind dabei ebenfalls aus der Ferne möglich.
Wenn mehrere Supporter an einem Fall arbeiten, lassen sich nun während einer laufenden Sitzung bei Bedarf Kollegen und andere Mitarbeiter per Einladung hinzuholen oder die Sitzung auch komplett übergeben. Die Remote-Sitzung kann also fortgeführt werden, ohne eine neue für den nächsten Support-Mitarbeiter öffnen zu müssen.
Das gemeinsame Arbeiten an einem Projekt ist in TeamViewer 8 leichter geworden: Gruppen aus der Computer & Kontakte-Liste können mit anderen Supportern im Team geteilt werden. So erhalten alle berechtigten Mitarbeiter Zugriff auf die jeweiligen Rechner, statt dass jeder einzelne mit entsprechenden Benutzerrechten ausgestattet werden muss.

Entsprechende Sitzungen lassen sich bereits seit der letzten Version unter Windows aufzeichnen, die Erweiterung dieser Funktion um die Aufnahme von Ton und Video statt nur der Remote-Nutzung auch in Linux hilft bei der Dokumentation. Einzelne Passagen lassen sich nun mit Kommentaren versehen, etwa Abrechnungshinweise oder Bemerkungen zum besonderen Umgang mit dem online unterstützten Mitarbeiter.
Mit TeamViewer 8 für Linux wie auch mit den Versionen für andere Betriebssysteme lassen sich Accounts zentral managen, protokollieren, und mit dem zusätzlich erhältlichen Bestandteil “Management Console” aus dem Browser heraus bearbeiten. Der Fernzugriff ist verschlüsselt nach RSA Private-/Public-Key-Exchange und AES 256 Bit.
TeamViewer 8 für Linux ist ab sofort verfügbar und kann hier heruntergeladen werden. Die Version läuft unter Ubuntu, Fedora, Debian, RedHat und zahlreichen anderen Linux-Distributionen.
Für den rein privaten Gebrauch ist die Software kostenlos. Die professionelle Nutzung ist in den Lizenzvarianten Business (499 Euro), Premium (998 Euro) und Corporate (1990 Euro) erhältlich. Sie unterscheiden sich durch die Anzahl der Nutzer; der gleichzeitigen Sitzungen, Performance-Verbesserungen durch Multichannel-Routing sowie Verfügbarkeit der Browser- und Management-Console. Genauere Daten stellt der Hersteller im Web bereit.