Panasonic erweitert sein Tablet-Angebot
Hart im Nehmen sind die zwei neuen Toughbooks der deutschen “Ruggedized Computing”-Tochter des japanischen Unternehmens: ein 10,1-Zoll-Modell mit Windows 8 und ein 7-Zoll-Android-Gerät.
Das Windows-Modell “FZ-G1” sei mit der “IPS Alpha Display-Technologie” ausgestattet, meldet das Unternehmen. Es gestatte “extra weite Betrachtungswinkel”, sei durch verstärktes Glas mit Spezialfolie sehr robust und zudem reflexionsfrei. Es zeigt 1920 mal 1200 Pixel in Helligkeiten bis zu 800 Candela und soll so “in allen Belichtungsverhältnissen perfekt ablesbar” sein. Das Toughpad FZ-G1 ist nach dem MIL-STD-810G gegen Stürze aus bis zu 120 Zentimetern Höhe geschützt und verfügt über einen Eindringungsschutz für Wasser und Staub nach dem Standard IP65. Es hält extremen Temperaturen stand und erreicht mit seinem 6-Zellen-Standardakku eine Akkulaufzeit von bis zu acht Stunden. Der Betrieb mit einem optionalen 9-Zellen-Akku erlaubt bis zu 16 Stunden Mobile Computing ohne externe Stromzufuhr.
Herz des Windows-Toughbooks ist ein “Intel Core i5-3437U vPro”. Ausgestattet ist das Full-Ruggedized-Gerät mit 4 GByte RAM und wahlweise 128 oder 256-GByte-SSD.
Mit seinem 7-Zoll-Android-Toughbook “JT-B1” bringt Panasonic die Widerstandsfähigkeit des großen Windows-Bruders auf kleinere Maße und auf Android 4.0. Es wiegt 544 Gramm und kommt auf seinem Display mit einer Auflösung von 1024 mal 600 Pixeln auf eine Helligkeit von bis zu 500 Candela – weniger als das FZ-G1, aber noch immer doppelt so viel wie der Durchschnitt der üblichen LCD-Anzeigen.
Die Akkulaufzeit des robusten Android-Tablets wird mit 8 Stunden angegeben, der Flash-Speicher mit 16 GByte und als Prozessor nennt der Hersteller die ARM-CPU OMAP 4460 von TI. Ein Android-Toughbook mit 10 Zoll, das Toughpad FZ-A1, hatte Panasonic bereits im Dezemebr vorgestellt.
Das verspieltere Publikum spricht Panasonic mit seinem neuen 20-Zoll-System an, das nun auf der CES gezeigt wurde. Noch hat das Wunderwerk keinen Namen und auch mit Preisangaben hält sich der Hersteller zurück, mit technischen Angaben aber nicht – schließlich will man zeigen, was man drauf hat. So kann das Gerät in einer Auflösung von sagenhaften 3840 mal 2560 Bildpunkten (“4K” nennen das die Display-Anbieter) bei einer Pixeldichte von 230 ppi ganze Zeitungen darstellen oder Filme in exzellenter Qualität zeigen.
Das große Tablet kann per 10-Finger-Touch-Gesten und etwas genauer über den Stift “Anoto Live Pen” bedient werden. Mit zweieinhalb Kilogramm Gewicht ist der Computer zwar immer noch schwer, aber Sonys 20-Zöller wiegt mehr als das Doppelte. Panasonics System nutzt Intels Core-i7-CPU (Modell 3427U mit 1,8 GHz), den Speicher geben die Japaner mit 4 GByte RAM und 128 GByte SSD an. Im Gerät finden sich WLAN, Bluetooth, ein SD-Slot und andere Schnittstellen. Die Grafik soll ein Nvidia-Halbleiter liefern.
Viel genauer bei den Angaben sind die deutschen Toughbook-Verkäufer: sie geben sogar Preise an: Das Toughpad FZ-G1 soll ab Februar 2013 für rund 2545 Euro, mit 3G-Funk für rund 2780 erhältlich sein. Das robuste Android-Tablet JT-B1 wird zu einem Preis ab 950 Euro angeboten (3G-Variante: 1136 Euro). Die Angaben zum 20-Zoll-Gerät sind etwas nebulöser: “Irgendwann” im Jahr 2013 soll es für einen noch ungenannten Preis mit Windows 8 Pro zu haben sein.
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