Umfrage: Jeder Dritte ist gegen das Tablet-Fieber immun
Apple hat mit dem iPad nicht nur eine in Nischen vor sich hindümpelnde Geräteklasse in den Mittelpunkt der IT-Branche gezerrt, sondern auch prächtig Geld verdient. Zum Ärger der hinterherjagenden Konkurrenz scheint der Hersteller zudem mit jeder neuen Generation auf neue Rekorde abonniert zu sein: Auch beim dritten iPad bildeten sich trotz der Einschränkungen bei der Mobilnutzung durch mangelnde LTE-Unterstützung für Nutzer in Deutschland wieder lange Schlangen vor den Apple-Läden. Nach nur vier Tagen teilte Apple am Montag Abend mit, dass bereits über drei Millionen Geräte über den realen oder den virtuellen Ladentisch gegangen seien.
Trotz – oder vielleicht gerade wegen der Erfolge – bleiben kritische Stimmen nicht aus. Eine US-Umfrage konkretisierte etwa kürzlich Bedenken von Verantwortlichen in Bezug auf den Einsatz des Apple-Tablets in Firmen und die Verbraucherzentrale Bundesverband mahnt kurz nach dem Verkaufsstart Apple wegen der Werbung für unnötige Garantieerweiterungen ab: Der Hersteller biete kostenpflichtig etwas an, was ohnehin durch die gesetzlichen Vorschriften kostenlos erhältlich sei.
Rund um den Marktstart des neuen iPads hat ITespresso seine Leser zu ihren Anschaffungs- und Nutzungsplänen bei Tablets befragt. Etwas mehr als ein Drittel (36 Prozent) der rund 300 Umfrageteilnehmer besitzen demnach derzeit kein Tablet und planen auch nicht, sich in absehbarer Zeit eines anzuschaffen.
Ungefähr jeder Fünfte (22 Prozent) gehört zu den über drei Millionen, die das Apple-Gerät möglichst zum Marktstart in Händen halten oder zumindest bestellen wollten. Drei Prozent nennen bereits ein Tablet eines anderen Herstellers als Apple ihr Eigen, denken aber darüber nach, sich das neue iPad zu kaufen.
Darüber hinaus ist aber auch eine allmähliche Sättigung des Marktes zu beobachten: Nicht jeder will und muss mehr jede Neuerung mitmachen: 14 Prozent der Befragten nutzen ein iPad der ersten oder zweiten Generation und sahen keinen Grund, dieses in unmittelbarer Zukunft gegen eines der dritten Generation einzutauschen. Ein Viertel schließlich hat schon ein Tablet eines anderen Herstellers und ist damit so zufrieden, dass der Umstieg auf das neue iPad nicht in Frage kommt.
In der aktuellen Umfrage bei ITespresso geht es um die Nutzung von Antiviren-Software auf dem Rechner am Arbeitsplatz. Teilnehmen können Sie gleich hier: