Apple erhält Patent auf Kontrollsystem für mobile Zahlungen

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Apple hat sich ein System schützen lassen, mit dem beispielsweise Eltern Einschränkungen für mobile Bezahlanwendungen festlegen können. Das vom US-Patentamt am Dienstag veröffentlichte Patent 8.127.982 nährt Gerüchte, wonach der iPhone-Hersteller an einem eigenen Bezahldienst arbeitet.

Der Beschreibung des Schutzrechts zufolge können Regeln für Zahlungen anhand der Höhe des Betrags oder einem Gesamtbudget in einem festgelegten Zeitraum definiert werden. Weitere Kriterien sind bestimmte Händler oder Kategorien von Geschäften und auch Standorte.

Apples Patent zeigt eine »E-Wallet« genannte Bezahlanwendung auf einem iPhone. (Bild: USPTO)
Als Beispiel nennt Apple ein von Eltern für ihre Kinder eingerichtetes Guthabenkonto. Die Technik lässt sich aber auch auf Unternehmen übertragen, die Bedingungen für die Nutzung eines Handybezahldiensts durch ihre Mitarbeiter aufstellen wollen.

Bilder in dem Patent zeigen eine »E-Wallet« genannte Anwendung. Der Blog Patently Apple vermutet, dass der Name von Apples Bezahldienst, wie andere Produkte des Unternehmens auch, mit einem “i” beginnen wird. “Apples Patent beschreibt Regeln für Kreditkartenzahlungen und zeigt uns, dass Kreditkartenunternehmen ihre Abrechnungen direkt an ein iTunes-Konto schicken werden. Das iWallet-Projekt ist heute der Realität ein Stück näher gekommen.”

Berichte über ein mobiles Bezahlsystem von Apple kursieren schon seit mehr als einem Jahr. Es soll, ähnlich wie Google Wallet, auf der Nahfunktechnik NFC (Near Field Communication) basieren. Das gestern vorgestellte neue iPad kommt jedoch ohne NFC-Unterstützung.

[mit Material von David Meyer, ZDNet.co.uk]

(Quelle kleines Bild oben: Christos Georghiou – Fotolia.com)

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