Nokia verkauft mehr als eine Million Lumia-Smartphones
Nokia habe genügend Windows-Phone-Geräte losgeschlagen, um das Vertrauen der Investoren wiederzugewinnen, berichtet Wirtschaftsdienst Bloomberg: Vom Handy, das erst seit November angeboten wird, habe der Hersteller bis Ende des Jahres »wahrscheinlich« 1,3 Millionen Exemplare verkauft. Die Schätzungen von 22 Industrie-Analysten hätten im Schnitt 800.00 bis zwei Millionen Stück ergeben – nur einer der Analysten habe unter eine Million verkaufte Geräte erwartet.
Nokia-Chef Stephen Elop habe sich zuvor geweigert, Zukunftsaussichten für seine Windows-Strategie bekanntzugeben – was dazu geführt habe, dass zahlreiche Industrie-Inider schon nicht mehr mit einem Erfolg gerechnet hätten.
Doch Nokia hatte Glück im Unglück, steht zwischen den Zeilen des Wirtschaftsberichtes: Weil HTC, RIM, Sony-Ericsson und Motorola in diesem Zeitraum nicht wirklich etwas Außergewöhnliches geboten hätten, sei genug Platz für Nokia dagewesen, gute Quartalszahlen zu erwirtschaften, zitiert Bloomberg den Analysten Lee Simpson von Jefferies international.
Den Verlust durch Symbian-Handies kann der Windows-Erfolg wohl noch nicht ausgleichen: Die Verkäufe anderer Geräte seien in diesem Quartal um 20 Prozent gesunken.