Microsoft stellt Vertrieb von Lumia-Geräten ein
In verschiedenen Online-Shops können Lumia-Modelle nicht mehr bestellt werden. Gerüchte, dass Microsoft die Lumia-Geräte einstellen könnte, schwelen seit Monaten.
Im Deutschen Online-Shop Microsofts sind Lumia-Geräte nicht mehr bestellbar. Auch US-Branchendienste berichten, dass in den US-Shops keine Lumia-Geräte mehr bestellbar sind. In Deutschland wie in den USA werden diese zwar noch gelistet, sind aber mit dem Status: “Nicht vorrätig” versehen. Kunden können nach wie vor aber ältere Geräte von Acer, Blu oder HP mit Windows 10.
Bereits im September gab es unbestätigte Berichte, wonach Quellen bei Microsoft erklärt hätten, dass gegen Ende des Jahres die Aktivitäten rund um die Marke Lumia eingestellt werden sollen. Damals wurden auch erneut Spekulationen über ein möglicherweise von Microsoft geplantes Surface Phone angeheizt. Das könnte im Verlauf des Jahres 2017 oder wie andere Quellen spekulieren auch erst 2018 auf den Markt kommen.
Microsoft ist mit dem Kauf des finnischen Handy-Herstellers Nokia in den Smartphone-Markt eingestiegen. Allerdings konnten sich die dann unter der Marke Lumia vermarkteten Smartphones nicht wirklich durchsetzen. Mehr Erfolg hatte Microsoft derzeit mit dem Windows-Tablet “Surface”.
Gleichzeitig könnte Nokia als Marke auf der jetzt anstehenden CES in Las Vegas neue Smartphones ankündigen. Hersteller aber ist das finnische Unternehmen HMD, das von Microsoft die Namensrechte für 10 Jahre lizenziert hat. Die Geräte werden zudem mit Android ausgestattet sein. Windows oder Symbian werde es mit den neuen Nokia-Geräten wohl nicht geben. Günstige Einsteigergeräte wie das Nokia 150 hat der Designer und Vermarkter bereits angekündigt.