CES: Opera will HTML5-Browser an Fernseher anpassen
Mit typisch norwegischem Humor läutet Opera seine künftige Stoßrichtung ein: »Wenn die Maya-Indianer recht hatten und 2012 das Ende der Welt über uns hereinbricht, starten wir selbst auch mit einem großen Knall«, sagt Tatsuki Tomita, Senior Vice President, Opera Software.
Der Knaller soll die Zukunft der Fernseher ab 2012 sein. Opera werde die Fernseh-Erfahrung durch HTML5-Apps auf den TV-Geräten, Blu-ray-Playern und Settop-Boxen verändern. Und das sei nur ein kleiner Teil von dem, was Opera auf der CES zeigen werde.
Man werde Programmierern auch mehrere neue und verbesserte Devices-SDKs zum Geschenk machen, zum Beispiel mit neuen Media-Streaming-Optionen. Eine »adaptive streaming solution« sorge dafür, dass sich der übertragene Content an die verfügbare Bandbreite und lokale Ressourcen anpassen – unterstützt würden dabei auch Apple HLS, Microsoft Smooth Streaming und MPEG DASH.
Neu in den Opera-Entwicklungs-Tools ist auch die Unterstützung des Heimvernetzungsstandards DLNA – gefundene DLNA-fähige Geräte könnten so anzeigen, was der Browser im Fernseher, Smartphone oder Medienplayer gerade abspiele.