Studie: Finanzverantwortliche überblicken Auswirkungen von IT-Kürzungen nicht

Der IT-Dienstleister und Anbieter von Enterprise-Software Alfabet ließ die Marktforscher von Nucleus Research zahlreiche IT-Entscheider befragen, wie sie und ihre Finanzvorgesetzten mit IT-Budgets umgehen. Trauriges Ergebnis: 60 Prozent der Finanzprofis würden die Auswirkungen von IT-Budgetkürzungen nicht überblicken können.
Zu den wichtigsten Ergebnissen der Studie zähle, dass weniger als 46,1 Prozent der Befragten ein zentrales Management-System hätten, mit dem sie Änderungen ihres IT-Portfolios messen, analysieren und prognostizieren könnten. Nur eine Minderheit von 32,5 Prozent kümmere sich um Standardberichte, die Auswirkungen der IT-Landschaft auf das Geschäftsergebnis aufzeigten – die Mehrheit würde sich auf Ad-hoc-Analysen oder Informationen der Fachabteilungen verlassen.
Schlimmer noch: 85 Prozent hätten überhaupt keinen Einblick in die Auswirkungen von Budgetkürzungen, und 20 Prozent müssten sogar länger als einen Monat warten, um die nötigen Informationen zu erhalten. Nur bescheidene 15 Prozent der Studienteilnehmer könnten einen sofortigen Zugriff auf »verlässliche Informationen über die Auswirkungen von Budgetkürzungen auf Geschäftsführung und Risikograd« erlangen, heißt es. 60 Prozent der Finanzverantwortlichen glaubten selbst nichr daran, dass sie die geschäftlichen Auswirkungen von IT-Budgetkürzungen umfassend überblicken könnten.
Wie so oft bei eingekauften Studien möchte der Anbieter damit darauf hinweisen, wie wichtig seine Software und Dienstleistungen sind: Alfabet bietet eine Software-Suite rund um das Business-IT-Management an, nach eigenen Worten »vom akkuraten Verständnis der Enterprise-Architektur hin zu IT-Planung, Risikomanagement, Compliance, Roadmapping und IT-Program-Control«.