Acer schrumpft die Server

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Acer Deutschland steckt nach eigenen Angaben »alle wesentlichen Serverfunktionen« in die ultrakleinen »Powerzwerge«. Mit der niedlichen Umschreibung erklärt der Hersteller die Leistung einer Reihe von Rechnern, die zunächst ohne Betriebssystem kommen – in mittleren Unternehmen werden sie ohnehin von einem Zentralserver ausgerollt, für kleine Unternehmen können sie beim Händler vorbestellt werden. Man empfehle jedoch den Windows Small Business Server 2011 Essentials oder den Windows Server 2008 R2 Foundation; auch der Redhat Enterprise Server 6 oder SuSE Linux Enterprise Server 10/11 seien im Angebot.

Im Gerät sei die neueste Intel-CPU-Generation enthalten, wahlweise ein Xeon E3, ein Core i3 oder ein Pentium – das Gerät hat einen Steckplatz für nur einen Prozessor, der aber mit bis zu 4 Cores ausgestattet sein kann. Für Speicher stehen zwei DIMM-Slots bereit. Das Netzwerk werde über einen Gigabit-Ethernet-Controller (mit dem üblichen RJ45-Ethernet-Port) angesteuert.

Als Schnittstellen nennt Acer sechs USB-Anschlüsse, einen eSATA-Pport sowie einen PCI-x8-Steckplatz. Vier Schächte erlaubten einen HotSwap-Austausch der Festplatten im laufenden Betrieb – die allesamt über die RAID-Levels 0, 1 und 5 gesichert werden könnten. Die kleinen Server könnten bis zu 8 TByte Festplattendaten verwalten. Der Microtower ist trotz dervielen Plattesteckplätze und des Hochleistungs-Netzteils nur 20,0 x 20,5 x 20,5 cm groß.

Der neue Acer A100 sei zu einem empfohlenen Verkaufspreis von 594 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) erhältlich, schreibt Acer, doch  auf verschiedenen Onlinehandels-Plattformen ist er schon samt Betriebssystem, 2 GByte-Speicher und 4 Festplatten (zusammen 500 GByte) für unter 500 Euro zu haben.

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