Red Hat Enterprise Virtualization 3.0 geht in die öffentliche Beta-Phase
Die öffentliche Beta von Red Hat Enterprise Virtualization 3.0 steht ab sofort zum Download bereit und soll laut Red Hat die perfekte Balance aus Virtualisierungsfeatures, Performance und Skalierbarkeit bieten. Die Lösung basiert auf Kernel-based Virtual Machine (KVM) und unterstützt beim Hostsystem bis zu 160 Prozessorkerne und 2 TByte RAM. Den Gastsystemen können bis zu 64 virtuelle CPUs und 512 MByte RAM zugewiesen werden.
RHEV 3.0 nutzt sVirt zur Absicherung des Hypervisors und verlagert den Networking Stack von KVM in den Linux-Kernel, was laut Red Hat massive Performance-Verbesserungen und geringere Latenzzeiten bringen soll. Ein weiteres Geschwindigkeitsplus verspricht man durch eine bessere Speicherverwaltung und kleineren Overhead bei Workloads mit vielen Interrupts.
Der Red Hat Virtualization Manager läuft jetzt als Java-Anwendung auf der JBoss Enterprise Application Platform. Power-User können über ein neues Portal selbst Templates definieren und das Provisioning virtueller Maschinen übernehmen. Die Konfiguration von RHEV kann über eine RESTful-API erfolgen und für umfangreiche Analysen und Auswertungen ist eine neue Reporting-Engine an Bord. Eine neue Version von SPICE verbessert den Support für Linux-Desktops und WAN-Optimierungen.