Microsoft, Yahoo und AOL treten sich gegenseitig Werbeplätze ab

Microsoft, Yahoo und AOL wollen die Plätze für grafische Anzeigen, die nicht vermarktet wurden, in einem Pool zusammenführen, so dass die Kooperationspartner diese nutzen können, um ihren Kunden eine größere Reichweite anzubieten. Abgesehen davon, bleiben die drei Unternehmen im Werbegeschäft unabhängig, was notwendig sein dürfte, um die Katellbehörden nicht zu alarmieren. Die hatten derartige Vereinbarungen zuletzt immer kritisch begutachtet. Nicht zuletzt deshalb sagte wohl auch Rik van der Kooi, Chef des Werbegeschäfts bei Microsoft, dem Wall Street Journal, dies werde den Wettbewerb nicht beeinflussen und die Unternehmen würden weiter hart miteinander konkurrieren.
Die Vereinbarung gilt für die USA sowie im Falle von Yahoo und AOL auch für Kanada. Sie soll nicht nur dafür sorgen, dass die drei Firmen sich gegenüber Google besser positionieren, sondern auch Drittvermarkter aus dem Anzeigengeschäft heraushalten, die bisher notwendig waren, um Werbeplätze in allen drei Netzwerken zu verkaufen.
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