RIM verschiebt Version 2.0 des Playbook-Betriebssystems

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RIMs Versuch, mit dem Playbook in den Tablet-Markt einzusteigen, ist bislang von wenig Erfolg gekrönt. Erst kündigte der kanadische Hersteller an, die Nachfrage mit einem günstigeren Preis und erneuerter Software anzufeuern, dann wurde bekannt, dass bei der Produktion des Geräts 1000 Arbeitsstellen wegfallen würden und schließlich musste RIM noch Gerüchten widersprechen, die Produktion werde ganz eingestellt.

Die negativen Nachrichten um das Playbook lassen nicht nach. Der britische Inquirer zitiert nun ein Schreiben von RIMs Senior Vice President für Playbooks, David J. Smith: »So sehr wir es auch heute schon in unseren Händen hätten, haben wir nun die schwere Entscheidung getroffen, mit dem Launch von Blackberry Playbook OS 2.0 zu warten, bis wir sicher sind, die Erwartungen der Entwickler, Unternehmenskunden und Endverbraucher erfüllen zu können«.

Man wolle aber die Entwickler mit einem »Gold Release« des Entwicklerkits bedienen und ihnen eine Betaversion von Blackberry Playbook OS 2.0 zukommen lassen. Das neue SDK erlaube auch die Umsetzung von Adobe-AIR-Anwendungen für das RIM-Tablet. Man erwarte tausende neue Applikationen für die Version 2.0 des Betriebssystems.

Möglicherweise steckt auch das neue System BBX, das RIM vor Kurzem vorstellte, hinter der Verspätung. Inwieweit sich die Betriebssysteme überschneiden, ist nicht klar: BBX ist ohnehin erst für kommendes Jahr eingeplant.

Galerie: das Blackberry Playbook.

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