ARM-Chef: »Windows 8 kann uns zu 40 Prozent des Notebook-Marktes verhelfen«

In einem Interview mit der taiwanischen Digitimes spricht Tudor Brown Worte, die wahrscheinlich Intel-Chef Paul Otellini die Schamesröte ins Gesicht treiben werden: Sobald Windows 8 da sei, werde man 40 Prozent des globalen Notebook-Marktes mit ARM-CPUs erreichen können.
Seit Microsoft die ARM-Unterstützung bekanntgab, rumoren schon zahlreiche Gerüchte um die Auswirkungen des künftigen Betriebssystems auf die Branche, etwa dass Microsoft noch dieses Jahr ein eigenes Windows-8-Tablet präsentieren wolle und die Hersteller in Taiwan umschmeichelt, um entsprechende Tablets zu produzieren.
Die meisten Tablet-Rechner haben bereits einen ARM-Prozessor, laut Tudor liegt der ARM-Marktanteil hier bei 85 Prozent. Nicht so bei den Notebooks: Nutzer hätten Angst vor Inkompatibilitäten und bevorzugten daher noch Intel.
Man habe zwar Notebook-Versionen der ARM-Schaltungen gezeigt, doch die Nachfrage sei sehr gering gewesen. Durch die Kooperation mit Microsoft könne man nun aber völlig neue Marktentwicklungen vorantreiben – ohne Windows 8 als Chance würde ARM vermutlich den Notebook-Markt nie erreichen.