New York Times doch noch kein Bezahldienst
Es war wohl nichts mit den Plänen der New York Times. Ursprünglich wollte die Zeitung seit gestern ihre Inhalte im Web kostenpflichtig machen, doch zur Zeit stehen sie noch immer kostenfrei im Netz für jeden bereit.
Ob Verleger Arthur Ochs Sulzberger Jr. es aufgrund der Berechnungen vieler Kritiker lieber erst einmal sein ließ oder ob es nur eine technische Verzögerung ist wie sie in der IT-Branche allzu häufig vorkommt?
Die Preise sind zwar relativ moderat für den journalistischen Aufwand, den die NYT mit 1200 Redakteuren betreibt, doch die Kollegen bei anderen Magazinen sind da ganz nüchtern. »Wenn man den gleichen Inhalt anderswo billiger bekommt, holt man ihn eben von da«, meint Rob Pegoraro von der Washington Times und rechnete den NYT-Kollegen schon vor, wie man sogar ohne Wechsel der Website den New-York-Times-Inhalt günstiger bekommt.