Solarzellen als Displays machen Ladegeräte unnötig

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Auf der CTIA in Florida zeigte Wysips ein Gerät, bei dem das Display nicht nur Licht in Form von Bildern abgibt sondern auch in Form von Sonnenstrahlen aufnimmt. Sechs Stunden in nicht einmal prallem Licht sollen schon reichen, um eine vollständig Aufladung zu ermöglichen, behauptet die Firma mit dem Kürzel für »What you see is pholotovoltaic surface«.

Man wolle innerhalb eines Jahres die Produktion von Displays mit der entsprechenden Spezialbeschichtung starten – eine durchsichtige nur 100 Mikrometer dicke Solarzellenschicht müsse nur auf das Display zusätzlich aufgebracht werden und schon könne man damit Energie liefern. Die Schicht bestehe im Grunde aus mehreren Photovoltaik-Streifen mit Mikrolinsen, die den Durchblick auf das Display erlauben.

Touchscreens würden dabei in ihrer Funktion nicht beeinträchtigt, versichern die Franzosen. Und bei Mobiltelefonen wollen sie nicht aufhören: Auch an Autofenstern und aktiven Werbeplakaten könnte der Energiebringer angebracht werden, sieht das Unternehmen eine rosige Zukunft. Auf e-Readern mit dem kaum Strom fressenden E-Ink-Display könnte die Solarschicht sogar Ladegeräte ganz überflüssig machen.

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