Apotheker will HP »in die Wolke« bringen

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Als der neue Chef die weltweiten Niederlassungen von HP besuchte, erklärte er vor allem den Bruch mit Mark Hurds Strategien – Die Börsenanalysten bestraften ihn dafür, denn Hurd hatte den Aktionären viel Geld eingebracht. Als Hauptschwäche sahen sie vor allem die fehlende Cloud-Computing-Strategie.

Auf dem »HP Summit« am gestrigen 14. März holte Apotheker aus zum Rundumschlag: Ja, HP sei eine Coudfirma, man wolle sich um die sichere Lieferung von Informationen und Dienstleistungen in einer »Always-on«-Welt kümmern, beschwor er die Zuhörer mit klar erkennbarem deutschen Akzent (Video hier):

Auf der Veranstaltung und in der nachfolgenden Auslieferung einer Presse-Erklärung versuchte Apotheker, jeden Eindruck zu zerstören, man würde sich nicht mit Cloud Computing beschäftigen.

Er erklärte sogar, HP wolle seine eigene offene Cloud-Plattform starten und einen damit verbundenen Appstore – und dies bezog sich nicht nur auf WebOS.  Und neu sei das auch nicht: HP baue auf vorhandenen Stärken bei Hardware (also der der Planung von Rechenzentren) auf. Und wie, um dies zu beweisen, nannte er die 10 größten Cloud-Anbieter – sieben davon seien schon HP-Kunden.

In einer nachfolgenden Pressekonferenz befragt, wie er damit umginge, dass er nun Konkurrent seiner eigenen Kunden werden wolle, erklärte er , in der IT-Branche gäbe es die »coopetition« – einen Begriff, der speziell für die HiTech-Branche erfunden worden sei. Man sei Partner im einen Business und Mitbewerber im anderen. Man sei aber weiterhin ein guter Partner.

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